Sommerekzem Pferd

Sommerekzem – Ursache:

Das Sommerekzem entsteht durch die allergische Reaktion vom Pferd durch den Speichel von Insekten bei Insektenstichen. Hierbei sind Kribelmücken und Gnitzen häufige Verursacher. Die juckenden Stellen werden durch die Pferde wundgescheuert und es kann zu Sekundärinfektionen kommen. Insbesondere Islandpferde / Islandponys sind häufig von dieser Krankheit befallen.

Sommerekzem – Behandlung:

Zur Prophylaxe werden neben dem Einsatz von speziellen Ekzemer-Decken auch diverse Mittel (Sprays, Salben, etc.)angeboten, die den Befall des Pferdes durch die Insekten verhindern sollen. Diese sind mehr oder weniger wirksam.

Sommerekzem – Homöopathie / Phytotherapie

Im Bereich der Homöopathie wird beim Sommerekzem des Pferdes Apis Mellifica C 6, Arsenum jodatum C 12, Sulfur C 30 und Urtica urens C 6 durch den Tierheilpraktiker eingesetzt.

Phytotherapeutisch werden Kräuter vom Tierheilpraktiker eingesetzt, die Leber – Löwenzahnkraut, Nieren – Brennessel und Magen-Darm – Knoblauch stärkend bzw. reinigend wirken.

Hinweis:

Das Verabreichen von homöopathischen oder phytotherapeutischen Mitteln sollte nicht ohne Ausbildung und sonst nur unter Rücksprache mit einen TA / Tierheilpraktiker erfolgen. Weitere Informationen zum Sommerekzem hier.

Milben – Bekämpfung bei Pferd und Hund

Ausbildung Tierheilpraktiker Pferd, Hund, Katze

Für den Kampf gegen Milben(Räudemilben) bei den Haustieren haben sich Ballistol-Öl und Calendula-Öl bewährt.

Weiterhin wird in der Homöopathie für Tiere u.a. Sulfur D12 (kurzeitig) oder Apis D30 (prophylaktisch) eingesetzt.

Ursache für den Milbenbefall ist oftmals ein geschwächtes Immunsystem. Eine Blutuntersuchung ist demnach anzuraten.

Wundversorgung

Tierheilpraktiker Ausbildung

Zur Desinfektion offener Wunden durch den Tierheilpraktiker können Iod, Braunol oder Cudan eingesetzt werden. Wenn nicht seitens des Tieraztes genäht werden soll, kann auch 3%ige Wasserstoffperoxid-Lösung eingesetzt werden.

Braunol verzögert die Wundheilung beim Anlegen vom Wundverband. (Verdünnung auf 1%ige-Lösung als Alternative)

Offene Wunden sollten wenn möglich offen gelassen werden. Dies ist allerdings gerade im Bereich des Hufes beim Pferd, wie auch bei der Pfote bei Hund und Katze nicht nicht ratsam.

Oberflächliche, nicht nässende Wunden können mit Alu-Spray behandelt werden.

Bei schlecht heilenden Wunden hat sich die homöopathische NeyDin F-Salbe bewährt.

Bekannt und bewährt ist auch der Einsatz von LebertranZink-Salbe.

Zellen – Oberfläche von Zellen

Tierheilpraktiker Ausbildung

 

 

 

 

Oberfläche der Zellmembran

  • Mikrovilli
    • stäbchenförmige Ausstülpungen der Zellmembran
    • Dienen der Vergrößerung der Zelloberfläche
    • dienen der Resorption (Darmepithel, Nierentubuli)
    • dienen der Sekretion (Magen -> Belegzellen (Salzsäureherstellung)
    • Synonym: Bürstensaum
  • Stereozilien
    • Wimpern (syn)
    • Kommen auf Sinneszellen vor (bspw. Innenohr)
    • lange, steife Fortsätze
  • Kinozilien
    • Flimmerhaare (syn)
    • einzeln oder in Büscheln
    • Nasennebenhöhlen, Respirationstrakt (Atemwege), Bronchien, Eileiter
    • Geißeln oder Flagnellen
      • spezialisierte Kinozilien
        • bis zu 50 mükrometer lang werden können (Schwanzstücke der Spermien)

Zellen – Funktionsweise Zellmembran

 

Tierheilpraktiker Ausbildung

Die untenstehenden Ausführungen sind allgemeine Informationen und sollen in einer Ausbildung zum Tierheilpraktiker oder verwandten Ausbildungen (bspw. Pferdephysiotherapie) unterstützend dienen.

Funktion der Zellmembran:

  • gibt der Zelle eine flexible Hülle
  • schützt den Inhalt
  • grenzt die Zelle von der Umgebung (bspw. Nachbarzelle) ab
  • ist nur für bestimmte Stoffe durchlässig -> semipermeabel (halbdurchlässig)
    • Molekülgröße
      • kleine Moleküle (Wasser, gelöste Gase, Sauerstoff und Kohlendioxid können ungehindert die Zellwand passieren
      • große Moleküle (z.B. Proteine, Glucose) können die Zellwand nicht passieren
    • Fettlöslichkeit
      • je besser die Substanz im Fett löslich ist, desto leichter kann sie die Zellmembran überwinden. z.B.: Steroidhormone (z.B. Östrogen, Testosteron)
    • elektrische Ladung
      • Elektrisch geladene Teilchen (Ionen) gelangen nur über die Tunnelproteine in die Zelle
    • Carrier-Moleküle
      • Anzahl der Trägersubstanzen (Abhängigkeit)
      • z.B. für Glucose
      • Eiweisse, Enzyme, Hormone, Antikörper

Zellen – Aufbau

 

Tierheilpraktiker Ausbildung

Zellmembran

 

 

Grundgerüst der Zellmembran

 

  • innere und äußere Schicht aus Lipiden (Cholesterin)
  • diese Fettschicht beinhaltet Proteinmoleküle
    • Rezeptoren
      • können Botenstoffe (z.B. Hormone, Neurotransmitter) erkennen
    • Trägersubstanzen (Carrier-Moleküle)
      • transportierne bspw. Glucose in die Zelle
    • Tunnelkanäle
      • Natrium-Kalium-Pumpe
      • Ionenpumpe

 

Zellen – Gemeinsame Eigenschaften

Tierheilpraktiker Ausbildung

 

Zellen

 

Gemeinsame Eigenschaften von Zellen

  • Stoffwechsel -> Metabolismus
    • Nährstoffaufnahme + Abgabe von Stoffwechselendprodukten
  • Dienen der Energiegewinnung
    • durch chemische Umwandlung von fetten, Eiweissen, Kohlenhydraten
  • Vermehrung
    • Ausnahmen: rote Blutkörperchen, Gehirnzellen
  • Reizaufnahme und Reizbeantwortung
  • spezifische Aufgaben:
    • Bewegung
      • Abwehrzellen im Bindegewebe
      • Hodenzelle / Spermien
  • Stoffaufnahme bzw. –Abgabe
    • Drüsenzellen
    • Hormonzellen
    • Abwehrzellen -> Fresszellen
      • Für Zelltrümmer, Bakterien, Viren, Pilze etc.

Tierzentrum Mönnich

Tierheilpraktiker Ausbildung

Das Tierzentrum Mönnich, Rheinbach-Hilberath bei Köln, bietet Ausbildungsgänge zum  Tierheilpraktiker, Tierphysiotherapeuten, Tierosteopathen und Tierchiropraktiker aus.

Es wird ein sehr praxisbezogenes Studium in den jeweiligen Ausbildungsgängen angeboten.

Alle Prüfungen werden von Tierärzten abgenommen.

Blut – Thrombozyten

Tierheilpraktiker Ausbildung Blut

Thrombozyten

 

  • Blutplättchen
  • 150.000-400.000 Thrombozyten pro mm³ / Blut
  • farblos, platt und spindelförmig
  • liegen in Gruppen zusammen
  • Lebensdauer: 5-11 tage
  • anschließend werden sie von den Phagozyten (Makrophagen) der Milz, Leber und Lunge abgebaut
  • spielen wichtige Rolle bei der Blutgerinnung und Blutstillung
  • Bildungsstätte: Knochenmark
  • Erste Hifle-Truppe
  • Erste Phase der Blutstillung
    • Thrombozyten dichten die Gefäßverletzung ab (Thrombokinase)
      • Stimulieren die Blutgerinnung
        • Fibrinogen
          • setzt Gerinnungskaskade in Gang
            • Wundheilung

 

  • Thrombozytopenie
    • Knochenmarkserkrankung
    • medikamentöse Therapien
      • Cortison, Gold, Chemotherapeutika
      • Strahlentherapie
  •  Thrombozytose
    • chronische Entzündungen
    • Entfernung der Milz
    • Schwangerschaft
    • akute Infektionen 

     

Hinweis: Die Angaben sind aus der Humanmedizin übernommen, können aber auch auf das Tier (Pferd, Hund, Katze) mit den dort gültigen Rahmenparameteren übertragen werden und bei der Ausbildung zum Tierheilpraktiker und verwandten Themenbereiche (Pferdephysiotherapie) eingesetzt werden.

Blut – Plasmaproteine

Plasmaproteine – Ausbildung THP

Tierheilpraktiker Ausbildung

Die Angaben sind aus der Humanmedizin übernommen, können aber auch auf das Tier (Pferd, Hund, Katze) mit den dort gültigen Rahmenparameteren übertragen werden und bei der Ausbildung zum Tierheilpraktiker und verwandten Themenbereiche (Pferdephysiotherapie) eingesetzt werden.

 

 

Plasmaproteine: Bluteiweiße

  • ca 60-80 g pro l Blut sind Plasmaproteine
  • 100 verschiedene Proteine
  • Bildungsort: Leber und Immunsystem
  • Transportfunktion
  • Reserveeiweisse
  • Immunabwehr
  • wichtig im Gerinnungssystem (Fibrinogen)
  • Albumin
    • 60 % aller Plasmaproteine
    • wird in der Leber gebildet
    • Reserveeiweiss
    • Regelung des intravasalen Druckes (intravasal=im Gefäß)
  • Fibrinogen
    • wichtige Roille bei der Blutgerinnung
  • Gluboline
    • alpha-1, alpha-2, beta, gamma -> 38 % der Plasmaproteine
    • beta-Gluboline
      • wichtig zum Transport von Serum-Eisen (Transferrin)
      • Transport von Fetten (Lipiden) -> HDL
      • gamma-Glubolin
        • Immungluboline (Antikörper)
        • IGAMDE
        • Igg, Iga, Igm, … usw.