Strahlfäule beim Pferd

Die Strahlfäule ist eine Erkrankung des Hufes beim Pferd, welche durch Bakterien verursacht wird. Diese Bakterien benötigen für die Ausbreitung ein anaerobes Milieu. Ego entwickeln sich die Bakterienstämme vom Typ Fusobacterium necrophorum, unter Luftabschluß prächtig. Bei ausgeprägter Strahlfäule sind zudem oft Pilze beteiligt, welche bei der Behandlung ebenfalls berücksichtigt werden sollten.

Strahlfäule hat als Ursache für die Entstehung beim Pferd mangelnde Hygiene, so die landläufige Meinung. Allerdings kann hier nicht die Hygiene in den Boxen bzw. die Pflege der Hufe ausschließlich als Ursache festgemacht werden. Auch eine intensive Haltung in Paddocks führt gerade in der feuchten aber auch kalten Jahreszeit (Herbst, Winter und Frühjahr) zu diesem Problem. Neben der feuchten Jahreszeit ist die genetische Disposition ein weiterer Faktor. Bestimmte Pferderassen neigen eher zum Erkrankung an Strahlfäule. Weiterhin gilt es das Immunsystem des Patienten näher zu beleuchten. Die Zeiträume, in welchen die Strahlfäule gehäuft auftritt, korrelieren meist mit dem Fellwechsel, welcher für die Pferde eine zusätzliche Belastung darstellt und somit oft eine Reduzierung des Immunsystems mit sich führt. Letztlich ist auch die Hufform ein Indikator für die Anfälligkeit gegenüber Strahlfäule.

Vorbeugung Strahlfäule

Generell ist bei Gefahr von Strahlfäule auf ein penibles Auskratzen des Hufes (ggf. mit zusätzlicher Reinigung durch Kernseife) zu achten. Gleichzeitig regt die Bewegung auf festen Untergrund die Durchblutung des Hufes an, was sich wiederum positiv auf den Strahl auswirkt (Stichwort Hufpumpe). Bei der Fütterung ist auf die optimale Versorgung mit Vitaminen und Mineralien zu achten, so dass das Immunsystem stark bleibt.

Behandlung Strahlfäule

Ist die Strahlfäule ausgebrochen, hilft in leichten Fällen das Einbringen einfacher Zahnpasta in die Strahlzwischenräume.
In schweren Fällen der Strahlfaeule helfen Jodoformäther, Kupfersulfat oder Wasserstoffperoxid (Apotheke).

Eine Zusammenfassung der Behandlungsmöglichkeiten bieten die 10 Tipps bei Strahlfäule.

Als homöopathisches Mittel kann bspw. Silicea bei Strahlfäule zum Einsatz kommen. Auch der Einsatz von Propolis-Tinktur ist denkbar.

Weiterhin ist eine Behandlung mit Essig möglich.

Damit ausreichende Stoffe zur Regeneration im Organismus beim Pferd vorhanden sind, bietet sich ggf. die Fütterung von Biotin an.

Update:

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Kontraindikationen bei Strahlfäule

Der Einsatz von Hufteer ist zu vermeiden, da dieser den Huf abdichtet und die Erreger der Strahlfäule ja gerade bei Luftabschluss zur Vermehrung neigen.

Tierheilpraxis Tina Dambach – Tiere natürlich heilen – Pressemitteilung

Pressemitteilung vom 14.10.2009

Wurden Heilpraktiker oder Homöopathen früher noch für Ihre Arbeit belächelt, sind ihre Behandlungsmethoden heute als Alternative zur Schulmedizin anerkannt. Der Begriff „Naturheilkunde“ vereint viele unterschiedliche Therapieansätze, so wie beispielsweise Akupunktur und die Traditionelle Chinesische Medizin oder auch Ayurveda und Homöopathie.

Die Naturheilkunde blickt auf eine Jahrtausende lange Tradition zurück. Im Zentrum steht der Patient – in seiner Gesamtheit von Körper und Geist. Die Therapie orientiert sich an dessen individuellen Möglichkeiten und Bedürfnissen. Ziel ist die Aktivierung der körpereigenen Fähigkeiten zur Selbstheilung durch natürliche Einflüsse wie Sonne und Luft. Auch über die Ernährung und die Bewegung sowie durch zielgerichtete Gedanken lässt sich eine Selbstheilung positiv beeinflussen.

Nicht nur Menschen stehen die Möglichkeiten der Naturheilkunde zur Verfügung. Auch im Bereich der Veterinärmedizin hat man längst das Potenzial der alternativen Therapiemethoden für sich entdeckt. Die Schulmedizin stößt bei vielen Krankheiten an ihre Grenzen. Eine unnötige Medikation zur Unterdrückung der Symptome ist oftmals die Folge. Werden die Medikamente, wie beispielsweise Antibiotika, wieder abgesetzt, kehren die ursprünglichen Symptome zurück. Der Erfolg einer solchen Behandlung ist gescheitert, da nicht die eigentlichen Ursachen der Beschwerden behandelt wurden, sondern nur deren oberflächliche Ausprägungen.

Naturheilverfahren eignen sich für Erkrankungen unterschiedlicher Art. Psychische Probleme wie z.B. Angstzustände oder Verhaltensauffälligkeiten lassen sich ebenso erfolgreich therapieren wie chronische oder akute Krankheiten und Verletzungen. Auch bei Problemen des Bewegungsapparates, worunter etwa jeder zweite Hund leidet, und bei Magen-Darm-Störungen versprechen Naturheilverfahren Linderung. Bei schwerwiegenden Erkrankungen wie Tumoren oder Knochenbrüchen sowie notwendigen Operationen stößt die Naturheilkunde jedoch an ihre Grenzen. In diesen Fällen ist der Gang zum Tierarzt unvermeidlich. Allerdings eignet sich die Naturheilkunde zur unterstützenden Therapie, um Schmerzen zu lindern oder den Gesamtzustand eines Tieres zu verbessern.

Dabei bildet ein Eingehen auf die Psyche des Tieres die Basis einer jeden Behandlung. Im Rahmen einer sogenannten „Erstanamnese“ untersucht der Therapeut die Vorgeschichte des tierischen Patienten und den Verlauf einer Erkrankung. Auch die vordergründigen Symptome sowie Charakterzüge und Verhaltensweisen eines Tieres fließen in diese erste Analyse mit ein. Eine Blaseninkontinenz muss beispielsweise keine körperliche Ursache haben, sondern das Tier könnte damit ein Aufmerksamkeitsdefizit aufzeigen wollen. Die Verabreichung von Medikamenten bringt in einem solchen Fall keine dauerhafte Linderung der Beschwerden. Nur ein veränderter Umgang mit dem Tier und ein Eingehen auf dessen Bedürfnisse kann die vermeintliche Erkrankung langfristig besiegen.

Die Behandlungsmethoden sind ebenso vielfältig wie die Erkrankungen. Physiotherapie, Massagen und Bewegungstherapie empfehlen sich zur Behandlung von motorischen Störungen. Homöopathie eignet sich besonders dann, wenn die Schulmedizin bei vermeintlich unheilbaren Fällen keine weitere Therapie mehr anbieten kann. Allergien und Atemwegserkrankungen lassen sich ebenso behandeln wie chronische Störungen des Bewegungsapparates. Eine homöopathische Behandlung erfordert viel Einfühlungsvermögen vonseiten des Therapeuten. Mittels verschiedener Analyseverfahren wird das passende „Mittel“ für den Patienten gesucht, welches nur in einer bestimmten Dosierung die gewünschte Wirkung entfaltet.
Eine Therapie mit Schüßler-Salzen basiert auf der Annahme, dass eine Krankheit durch ein Ungleichgewicht der im Körper vorkommenden Mineralsalze hervorgerufen wird. In der Praxis bedeutet dies die Verabreichung jener Mineralsalze, bei denen eine Unterversorgung vorliegt.
Die Pflanzenheilkunde (Phyto-Therapie) setzt auf die heilende Wirkung von Pflanzen und Kräutern, verabreicht in Form von Aufgüssen oder Salben. Anders als bei homöopathischen Maßnahmen entfaltet eine höhere Dosis des verabreichten Stoffes eine größere Wirkung. Ähnliches gilt für Bachblüten, die, ins Futter oder Wasser gegeben, psychische Beschwerden lindern. Grundlegend ist die Wahl der richtigen Blüte. Eine falsche Substanz zeigt keinerlei heilende Wirkung. Blockaden werden nicht gelöst. Diese entstehen, wenn die Energie im Körper nicht frei fließen kann. Sind sogenannte Meridiane, also Energiebahnen, blockiert, kommt es zu Beschwerden in den entsprechenden Region und Organen des Körpers. Durch eine Stimulation der Meridiane mittels Massagestäbchen oder Farblampe lässt sich das energetische Gleichgewicht wieder ins Lot bringen, was von Tieren als sehr angenehm empfunden wird. Auch eine Blutegel-Therapie, welche von den Tieren nichts als störend empfunden wird, empfiehlt sich besonders zur Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates und zur Wundheilung. Da innere Organe nicht belastet werden, ist eine solche Therapie besonders bei älteren Tieren geeignet.

All diese Behandlungsmethoden unterstützen ein Ziel: die Heilung von Krankheiten. Beim Menschen angewandt, argumentieren Kritiker der Naturheilkunde oftmals damit, dass eine Therapie nur deshalb wirke, weil der Patient daran glaube. Tiere können diese Annahme auf einfache Art entkräften: sie glauben nicht an die verabreichten Mittel. Eine Besserung tritt ein – oder nicht. Dass Naturheilverfahren helfen, erfahren zahlreiche Therapeuten in ihrer alltäglichen Arbeit. Denn Tiere können weder lügen noch glauben.

Tierheilpraxis Tina Dambach

Tina Dambach
Fürstenrieder Straße 278a
81377 München

Tel.: 0151-17865600
Mail: mail@tierheilpraxis-dambach.de

Über
Tierheilpraxis Tina Dambach
Tina Dambach, Tierheilpraktikerin für Kleintiere im Raum München.
Mein Therapieangebot reicht von der Klassischen Homöopathie über Schüssler-Salz-, Bachblüten- und Phyto-Therapie bis zu Massagen, Bewegungs- und Blutegeltherapie.
Weitere Informationen unter www.tierheilpraxis-dambach.de

 

Hufrehe beim Pferd – Huf-Erkrankung – Symptome, Fütterung und Behandlung

Hufrehe ist eine aseptische Entzündung der Huflederhaut. Meist wird diese durch Stoffwechselprobleme (Eiweiß) ausgelöst. Im Extremfall kommt es zu einer Ablösung der gesamten Hufkapsel (Ausschuhen).

Um Hufrehe zu vermeiden muss auf eine ausgewogene Ernährung und Bewegung geachtet werden. Gerade beim Futterwechsel und beim Anweiden ist Vorsicht geboten.

Mögliche Symptome der Hufrehe

 

Symptome für Hufrehe ist die Erwärmung vom Huf einhergehend mit geschwollenem Kronrand, einem klammen Gang und Problemen beim engen Wenden des Pferdes. Eine mittels Hufzange durchgeführte Untersuchung führt zu erhöhter Schmerzhaftigkeit. Der Puls und die Atemfrequenz steigt an.

Je nach Befall der Hufe mit Hufrehe, stellt sich Verhalten des Pferdes dar. Ist ein Huf betroffen, so wird dieses geschont, in dem es hochgehalten wird. Ansonsten wird das Körpergewicht bei vorderem Befall nach hinten verlagert bzw. umgekehrt.

Existieren akute Hufrehe, so wird das Pferd Bewegung verweigern und ggf. bedingt durch die Schmerzen das Fressen verweigern.

In jedem Fall ist der Tierarzt umgehend zu informieren.

Fütterung bei Hufrehe

 

Das Futter ist umzustellen. Die Fütterung sollte auf Rauhfutter (Stroh, Heu) ggf. ergänzt durch einen geringen Anteil von Möhren und Äpfeln umgestellt werden, da dieses Futter einen niedrigen Eiweißgehalt besitzt (im Gegensatz zu Hafer oder frischem Gras) . Bei erhöhten Enegiebedarf sollte auf fettreiche (nicht eiweissreiche!) Futtermittel zurückgegriffen werden. Ein weicher Untergrund erleichtert das Stehen des Pferdes. Stress ist unbedingt zu vermeiden.

Behandlung der Hufrehe

 

Die Behandlung der Rehe erfolgt einerseits, indem die Durchblutung gefördert wird, andererseits die Schmerzen gelindert werden. Hierbei kommen Heparin, Acetylsalicylsäure oder Ginkgo Bilboa zum Einsatz.

Neben den tierärztlichen Therapieformen, wie Rehegipse, oder durch einen Hufschmied (Bearbeitung der Trachten, Keile, Rehebeschlag, etc.) gibt es auch typische Therapieformen des Tierheilpraktikers, wie Einsatz Blutegel, Homöopathie oder Aderlass.

Aus dem homöopathischen Bereich finden Calcium floratum, Urtica Urens, Nux vomica und Ginkgo bilboa Einsatz.

Studium Tierheilpraktiker – Tier-Therapie-Zentrum

Studium Tierheilpraktiker

Die Ausbildung zum Tierheilpraktiker beim Tier-Therapie-Zentrum umfasst eine Grundausbildung und einen Aufbaukurs. Der theoretische Teil kann als Fernstudium absolviert werden.

Wert gelegt wird auf einen hohen Praxisteil und eine Gruppenbgrenzung von max. 10 Teilnehmern.

Innerhalb des Grundstudiums wird neben Anatomie, Physiologie und Pathologie von Pferd, Hund und Katze u.a. auch das Erstellen von Therapieplänen, Untersuchungstechniken, Magnetfeldtherapie, Lasertherapie, Praxisgründung und -führung und auch Diagnose-Verfahren gelehrt.

Im Aufbau-Studium wird dann Wissen u.a. über die Themengebiete Tierakupunktur und Tierhömopathie vermittelt.

Das Mindestalter für das Studium beträgt 18 Jahre. Ein Realschulabschluss sollte vorhanden sein.

Die gesamte Studienzeit umfasst ca. 30-36 Monate. Es wird neben dem Wochenendunterricht auch Blockunterricht angeboten.

Neben der Ausbildung zum Tierheilpraktiker ist auch die Ausbildung zum Tierhomöopath, Tierakupunkteur und Bachblütentherapeut möglich.

Weiterhin werden verschieden Seminare u.a. im Bereich Phytotherapie, Blutegeltherapie, Aromatherapie und Akupressur angeboten.

Die Standorte für die Ausbildung befinden sich in Bayern (Burghausen bei Freising, Wolfratshausen) und SachsenAnhalt / Sachsen / Thüringen (Schellbach, Zwischen Zeitz und Gera).

Tierheilpraktiker – Ausbildung, Prüfung, eigene Tierheilpraxis …

Die Ausbildung zum Tierheilpraktiker kann sowohl in Ganztagsform als auch in Wochenendform oder als Fernstudium absolviert werden. Teilweise bietet das jeweilige Ausbildungsinstitut auch beide Formen an. Je nach Form unterscheidet sich dann auch die Dauer der Ausbildung. Nach dem erfolgreichen Absolvieren der jeweiligen Prüfung, welche meist die Theorie und die Praxis umfasst, versuchen sich die Absolventen dann am Markt hauptberuflich oder nebenberuflich zu etablieren. Durc ein Praktikum können Studieninhalte vertieft werden. In einem Auslandspraktikum kann man die Inhalte bspw. mit einer Sprachreise kombinieren.

Der Tierheilpraktiker ist dabei eine ungeschützte Berufsbezeichnung. Dies bedeutet, dass sich jeder Mensch als ein solcher bezeichnen darf. Bei Auswahl eines Therapeuten ist deshalb u.a. darauf zu achten, dass die Ausbildung bei einer renommierten Schule bzw. eine bekanntes Institut erfolgte und er evt. einem Verband angehört.

Der Tierheilpraktiker bzw. die Tierheilpraktikerin sieht sich in der Regel nicht als Ersatz für den Tierarzt / Veterinär, sondern kann durchaus mit Tierärzten zusammenarbeiten, so dass auch eine Coexistenz gegeben ist. Nicht zuletzt lassen sich inzwischen auch viele Tierärzte im Bereich der Tierheilkunde ausbilden.

Neben der Behandlung / Therapie von Pferd, Hund oder Katze ist dabei genauso die Behandlung exotischer Tiere wie Reptilien oder Fische möglich.

Dieses Blog soll u.a. dazu dienen den Bereich Ausbildung zu beleuchten, die Adressen von Schulen und Therapeuten in Großstädten wie Berlin, München, Hamburg oder dem Ruhrgebiet aber auch in kleineren Städten weitergeben und später auch ein generelles Forum darzustellen.