Cushing Syndrom Pferd

Das Cushing Syndrom beim Pferd

Das Equine Cushing Syndrom ist eine Überfunktion der Nebennierenrinde bei Pferden, ausgelöst durch einen Tumor der Adenohypophyse oder der Nebennierenrinde. Diese Hormonstörung beim Pferd ist vergleichbar mit dem Cushing-Syndrom des Menschen.

Die Produktion des Hormons Cortisol in der Nebennierenrinde wird nicht mehr richtig reguliert, der Cortisolgehalt im Blut steigt an, das vermehrte Cortisol irritiert den Proteinstoffwechsel, die Insulinproduktion wird herabgesetzt, der Blutzuckerspiegel steigt infolgedessen an.

Robustrassen, also leichtfuttrige Rassen, meist schwere oder trägere Pferderassen, meist auch höheren Alters erkranken weitaus öfter als höher im Blut stehende, junge, agile Pferde am Cushing.

Schwer zu unterscheiden ist die ECS, Abkürzung für das Cushing Syndrom beim Pferd, mit dem Metabolischen Syndrom (EMS) wobei es sich um eine Stoffwechselerkrankung handelt. Die Symptomatik (also das klinisches Bild) ähnelt sich sehr, jedoch wird häufig durch das Alter des Pferdes die Diagnose erleichtert, da vermehrt jüngere Pferde an EMS, und ältere Pferde an Cushing erkranken. Die genaue Diagnose des Cushing Syndroms muss daher differentialdiagnostisch abgeklärt werden.

Klinisches Bild – Cushing Pferd:

Die möglichen auftretenden Symptome eines Cushing Syndroms beim Pferd sind sehr unterschiedlich und unspezifisch, meist rückt durch das Ausschliessen anderer Krankheitsbilder ein Verdacht an Cushing beim Pferd nahe, sollte aber durch mindestens 2-3 der folgenden Auffälligkeiten bestätigt werden:

  • Veränderungen des Fells ( verzögerter Fellwechsel; dickes, überlanges Winterfell; auch langes        Fell im Sommer, oft mit Kräuselbildung/Löckchen;
  • vermehrte Flüssigkeitsaufnahme, ständiger Durst des Pferdes &dementsprechend häufiges Wasserlassen
  • Gewichtsabnahme bei gleicher Futtermenge
  • Atrophie / Muskelrückbildung am Rücken
  • sämtliche Huferkrankungen ( Hufrehe, Hufabzesse etc)
  • Sehnenentzündungen
  • H-K-A-Probleme mit Kollapsneigung
  • Infekte ( hartnäckig und häufig)
  • Osteoporose
  • Lethargie
  • Ödeme (über den Augen)
  • Mauke, Pilzbefall

Diagnose – Cushing Pferd:

Die Diagnose des Cushing Syndroms beim Pferd wird durch Anwendung des „Dexamethason-Suppressionstest“ oder Messung des endogenen ACTH-Spiegels gestellt.

Behandlung – Cushing Pferd:

Allgemein: ECS / Cushing beim Pferd ist nicht heilbar, jedoch kann durch gezielte, umfassend eingeleitete Therapie relativ rasch eine Verbesserung des Gesamtzustandes eintreten so dass diesen Pferden sodann noch ein langes, beschwerdefreies Leben ermöglicht werden kann.

Veterinärmedizin:

Als Mittel der Wahl bei der Behandlung vom Equinen Cushing gilt Pergolid in niedriger Dosierung, ebenso findet Trilostan (Hydroxysteroid-Dehydrogenase-Inhibitor) als Zweitmittel Anwendung

Homöopathie/Phytotherapie:

Homöopathische Mittel haben sich erfolgreich als begleitende Therapiemaßnahmen bei Equinen Cushing Syndrom herausgestellt, besonders Hypophysis suis Injeel-Forte und Hypophysis suis Injeel zeigten gute ergänzende Wirkung zur Veterinärmedizin.

Mönchspfeffer wirkt harmonisierend auf den Hormonhaushalt und kann auf diesen regulierend einwirken. Bei konsequenter Beigabe von Mönchspfeffer zur Fütterung kann bereits nach einigen Wochen ein Abfall des Blutzuckerspiegels gemessen werden.

Mariendistelfrüchte unterstützen bei vorliegendem Cushing Syndrom des Pferdes die Leberfunktion, die Nierenfunktion kann durch Birke unterstützt werden, Brennnessel hat blutreinigende Wirkung, Löwenzahn hilft bei der Verdauung, unterstützt sowohl Leber- als auch Nierenfunktion und wirkt sich positiv auf Haut- und Fellbeschaffenheit des Pferdes beim Cushing aus.

Strahlfäule beim Pferd

Die Strahlfäule ist eine Erkrankung des Hufes beim Pferd, welche durch Bakterien verursacht wird. Diese Bakterien benötigen für die Ausbreitung ein anaerobes Milieu. Ego entwickeln sich die Bakterienstämme vom Typ Fusobacterium necrophorum, unter Luftabschluß prächtig. Bei ausgeprägter Strahlfäule sind zudem oft Pilze beteiligt, welche bei der Behandlung ebenfalls berücksichtigt werden sollten.

Strahlfäule hat als Ursache für die Entstehung beim Pferd mangelnde Hygiene, so die landläufige Meinung. Allerdings kann hier nicht die Hygiene in den Boxen bzw. die Pflege der Hufe ausschließlich als Ursache festgemacht werden. Auch eine intensive Haltung in Paddocks führt gerade in der feuchten aber auch kalten Jahreszeit (Herbst, Winter und Frühjahr) zu diesem Problem. Neben der feuchten Jahreszeit ist die genetische Disposition ein weiterer Faktor. Bestimmte Pferderassen neigen eher zum Erkrankung an Strahlfäule. Weiterhin gilt es das Immunsystem des Patienten näher zu beleuchten. Die Zeiträume, in welchen die Strahlfäule gehäuft auftritt, korrelieren meist mit dem Fellwechsel, welcher für die Pferde eine zusätzliche Belastung darstellt und somit oft eine Reduzierung des Immunsystems mit sich führt. Letztlich ist auch die Hufform ein Indikator für die Anfälligkeit gegenüber Strahlfäule.

Vorbeugung Strahlfäule

Generell ist bei Gefahr von Strahlfäule auf ein penibles Auskratzen des Hufes (ggf. mit zusätzlicher Reinigung durch Kernseife) zu achten. Gleichzeitig regt die Bewegung auf festen Untergrund die Durchblutung des Hufes an, was sich wiederum positiv auf den Strahl auswirkt (Stichwort Hufpumpe). Bei der Fütterung ist auf die optimale Versorgung mit Vitaminen und Mineralien zu achten, so dass das Immunsystem stark bleibt.

Behandlung Strahlfäule

Ist die Strahlfäule ausgebrochen, hilft in leichten Fällen das Einbringen einfacher Zahnpasta in die Strahlzwischenräume.
In schweren Fällen der Strahlfaeule helfen Jodoformäther, Kupfersulfat oder Wasserstoffperoxid (Apotheke).

Eine Zusammenfassung der Behandlungsmöglichkeiten bieten die 10 Tipps bei Strahlfäule.

Als homöopathisches Mittel kann bspw. Silicea bei Strahlfäule zum Einsatz kommen. Auch der Einsatz von Propolis-Tinktur ist denkbar.

Weiterhin ist eine Behandlung mit Essig möglich.

Damit ausreichende Stoffe zur Regeneration im Organismus beim Pferd vorhanden sind, bietet sich ggf. die Fütterung von Biotin an.

Update:

Ein aktuelles Produkt, welches nach Informationen diverser TA sehr wirksam sein soll ist strahl-vital von equi-vital. (Aktuelle Anmerkung: Das Produkt ist nur noch über ausgewählte Tierärzte erhältlich!)

Kontraindikationen bei Strahlfäule

Der Einsatz von Hufteer ist zu vermeiden, da dieser den Huf abdichtet und die Erreger der Strahlfäule ja gerade bei Luftabschluss zur Vermehrung neigen.

10 Tipps bei Strahlfäule

Strahlfäule, eine Erkrankung des Hufes beim Pferd, ist besonders im Frühjahr und Herbst zu beobachten, da feuchte klimatische Verhältnisse die Entstehungswahrscheinlichkeit begünstigen. Was ist zu tun?  Welche Mittel gibt es zu Behandlung von Strahlfäule (Leitartikel)? Der folgende Artikel enthält Tipps zur Prophylaxe und Behandlung von Strahlfäule und beinhaltet NICHT die Bewertung der zum Kauf angebotenen, diversen am Markt vorhandenen Mittel(-chen), wobei diese durchaus wirksam sein können.

Die ursprünglich im Titel genannten 10 Tipps zur Behandlung der Strahlfäule sind inzwischen angewachsen. Also nicht wundern, wenn es mehr als 10 Tipps sind ….

 

Tipp 1: Diagnose

Die erste Diagnose der Strahlfäule sollte immer von fachkundiger Seite erfolgen. Tierärzte, Hufschmiede oder Tierheilpraktiker sind Ansprechpartner erster Wahl. Dies ist sehr wichtig, da ansonsten die eingeschlagenen und hier unter anderem beschriebenen Therapieformen wirkungslos bleiben.

Tipp 2: Hygiene

Das A und O bei Strahlfäule ist das penible Reinigen der Box und des Hufes. Die Box und der Huf sollten möglichst trocken gehalten werden. Die betroffenen Stellen des Hufes sind zudem auch nicht zu verschließen, da es sich bei den auslösenden Bakterien um anaerobe Arten handelt, die sich nur unter Luftausschluss ( Abwesenheit von Sauerstoff) weiter vermehren. Außerdem sollte der Auslauf im Auge behalten werden. Ist dieser auch möglichst trocken und nicht mit Ausscheidungen der Pferde verunreinigt?

Tipp 3: Immunsystem

Fragst Du Dich, warum ist gerade mein Pferd an Strahlfäule erkrankt? Natürlich gibt es eine genetische Disposition, aber oftmals ist die Ursache auch beim Pferd selbst zu finden. Neben der im vorherigen Tipp beschriebenen Hygiene ist ein wichtiger Punkt das Immunsystem des Pferdes. Wir sprechen hier über mögliche Ursachen, denn die Vermeidung der Ursachen reduziert das tatsächliche Ausbrechen der Strahlfäule. Stress kann durch mehrere Faktoren hervorgerufen werden. Hier sei auf die Form der Haltung, Probleme mit Artgenossen aber auch beim Umgang des Menschen mit dem Pferd hingewiesen.

Tipp 4: Propolis

Das Kittharz der Bienen, das steckt nämlich hinter dem Begriff Propolis, ist ein natürliches Produkt, welches u.a. auch zur Behandlung von Strahlfäule eingesetzt werden kann. Das Mittel wirkt antibakteriell, antimykotisch und sogar virostatisch. In einem Bienenstock ist es aufgrund der Wärme für die Bienen überlebenswichtig, dass möglichst alle Krankheitserreger sofort abgetötet werden, da sie sich sonst rasant vermehren würden. Die Wirkstoffe sind hier u.a. Pinocembrin und Galangin. Das Produkt kann über Imker oder aus dem Internet als bezogen werden. Bei Strahlfäule ist die alkoholische Lösung vorzuziehen, da durch den Alkohol eine zusätzliche desinfizierende Wirkung gegeben ist und natürlich ein flüssiges Produkt sehr gut aufgebracht werden kann. Propolis ist ein Geheimtipp auch für zahlreiche andere Erkrankungen (bspw. bei Mauke). Ein näheres Betrachten des multifunktionalen Propolis lohnt sich für jeden Pferdebesitzer.

Tipp 5: Wasserstoffperoxid

Wasserstoffperoxid wird klassisch als Bleichmittel bspw. Bei der Papierherstellung oder beim Haare bleichen /blondieren, aber auch als Inhaltstoff von Mundspülungen eingesetzt. Es hat eine desinfizierende, zytotoxisch bakterizide und fungizide Wirkung. Die Lösung wird direkt auf die betroffenen Areale aufgebracht. Wasserstoffperoxid ist in Apotheken erhältlich.

Tipp 6: Jodoformäther

Jodoformäther (Iodoformäther) ist heute nur noch schwer zu beziehen, wird aber sehr häufig als wirksames Mittel gegen Strahlfäule in 10%-Lösung  genannt. Es wurde früher in der Dentalmedizin (Mensch) zur Wunddesinfektion eingesetzt. Gleichzeitig hat es eine austrocknende, schmerzstillende und blutungsmindernde (bei Strahlfäule weniger relevante) Wirkung.

Tipp 7: Kupfersulfat

Die desinfizierende Wirkung von Kupfersulfat, welches direkt auf den befallenen Herd aufgetragen wird, erklärt sich durch die Denaturierung von Proteinen, was zur Abtötung der Bakterien führt. Weiterhin wird es als Trocknungsmittel eingesetzt und fand im Weinbau als Pflanzenschutzmittel Anwendung.Bei Schafen wir Kupfersulfat zur Behandlung von Moderhinke (bakterielle Klauenerkrankung) eingesetzt.  Kupfersulfat kann u.a. in jeder Apotheke rezeptfrei gekauft werden.

 

Tipp 8: Homöopathie

Auch aus der Homöopathie werden verschiedene wirksame Mittel genannt, welche meist in Form von Globuli dem Pferde verabreicht werden. Globuli bestehen neben dem in potenzierter Form aufgebrachten Wirkstoff aus Milchzucker und werden deshalb natürlich gern vom Pferd akzeptiert. Die Wahl des unten stehenden Mittels und der ausgewählten  Potenz sollte man dabei einem erfahrenen Tierheilpraktiker überlassen.

Als Mittel der Wahl werden Kreosotum, Graphites, Lachesis Mercurius und Hepar sulfuris genannt. Steingassner nennt Malandrinum sowie Tuberculinum avirae.

Tipp 9: Strahl-Vital

Über einige Tierärzte wird strahl-vital vertrieben, welches nach durchweg positiver Resonanz durch Kunden hier besondere Erwähnung findet. Das Pulver besitzt verschiedene, hochwirksame Inhaltsstoffe, welche bakterizid und austrocknend wirken und somit der Ausbreitung der Bakterien Einhalt gebieten. Für die Nennung der Bezugswege bitte kurze Mail.

Tipp 10: Zahnpasta

Die Nutzung von Zahnpasta zur Bekämpfung von Strahlfäule klingt zunächst einmal sehr zweifelhaft. Vorab folgender Hinweis: Es sollten damit nur sehr leichte Formen der Strahlfäule behandelt werden und auch nur dann, wenn der Herd der Strahlfäule auch gut zugänglich ist. Eine nähere Betrachtung der Wirkstoffe in Zahnpasta erklärt die Wirkweise. Das enthaltene Triclosan und Zinksalze wirken bakterizid.  Als Hausmittel gegen Pickel ist Zahnpasta auch bekannt.  Hier ist der Hintergrund, dass Zahnpasta  durch den Wirkstoff Natriumdodecylphosphat Öle und Fette entzieht und somit austrocknend wirkt. Verwendung finden sollte nur herkömmliche Zahnpasta und keine Gels.

Tipp 11. Schwarzer Tee

Inhaltsstoffe des schwarzen Tees – der Link enthält einen separaten Artikel zur Behandlung von Strahlfäule mit schwarzem Tee – haben ebenfalls ein positive Wirkung bei einer Behandlung der Strahlfäule. Flavonoide und Gerbstoffe des schwarzen Tees wirken gegen Bakterien bzw. Mikroorganismen und unterstützen somit den Heilungsverlauf.

 

Sommerekzem Pferd

Sommerekzem – Ursache:

Das Sommerekzem entsteht durch die allergische Reaktion vom Pferd durch den Speichel von Insekten bei Insektenstichen. Hierbei sind Kribelmücken und Gnitzen häufige Verursacher. Die juckenden Stellen werden durch die Pferde wundgescheuert und es kann zu Sekundärinfektionen kommen. Insbesondere Islandpferde / Islandponys sind häufig von dieser Krankheit befallen.

Sommerekzem – Behandlung:

Zur Prophylaxe werden neben dem Einsatz von speziellen Ekzemer-Decken auch diverse Mittel (Sprays, Salben, etc.)angeboten, die den Befall des Pferdes durch die Insekten verhindern sollen. Diese sind mehr oder weniger wirksam.

Sommerekzem – Homöopathie / Phytotherapie

Im Bereich der Homöopathie wird beim Sommerekzem des Pferdes Apis Mellifica C 6, Arsenum jodatum C 12, Sulfur C 30 und Urtica urens C 6 durch den Tierheilpraktiker eingesetzt.

Phytotherapeutisch werden Kräuter vom Tierheilpraktiker eingesetzt, die Leber – Löwenzahnkraut, Nieren – Brennessel und Magen-Darm – Knoblauch stärkend bzw. reinigend wirken.

Hinweis:

Das Verabreichen von homöopathischen oder phytotherapeutischen Mitteln sollte nicht ohne Ausbildung und sonst nur unter Rücksprache mit einen TA / Tierheilpraktiker erfolgen. Weitere Informationen zum Sommerekzem hier.

Wundversorgung

Tierheilpraktiker Ausbildung

Zur Desinfektion offener Wunden durch den Tierheilpraktiker können Iod, Braunol oder Cudan eingesetzt werden. Wenn nicht seitens des Tieraztes genäht werden soll, kann auch 3%ige Wasserstoffperoxid-Lösung eingesetzt werden.

Braunol verzögert die Wundheilung beim Anlegen vom Wundverband. (Verdünnung auf 1%ige-Lösung als Alternative)

Offene Wunden sollten wenn möglich offen gelassen werden. Dies ist allerdings gerade im Bereich des Hufes beim Pferd, wie auch bei der Pfote bei Hund und Katze nicht nicht ratsam.

Oberflächliche, nicht nässende Wunden können mit Alu-Spray behandelt werden.

Bei schlecht heilenden Wunden hat sich die homöopathische NeyDin F-Salbe bewährt.

Bekannt und bewährt ist auch der Einsatz von LebertranZink-Salbe.

Paracelsus

Tierheilpraktiker Ausbildung

Die Paracelsus-Schulen bieten diverse Studienprogramme für die Ausbildung zum Tierheilpraktiker an. Eine Ausbildung kann im Wochenend-, Abend- oder im Heim-Kombistudium stattfinden.

Liegen keine medizinischen Grundkenntnisse vor, ist die Teilnahme an einem zentralen Grundlagen-Lehrgang und/oder die Vorbereitung über Lernunterlagen möglich.

Beim Wochenendstudium kann die Ausbildung nebenberuflich erfolgen.

Der Umfang der Ausbildung beläuft sich auf 42 Wochenendseminare und 12 Praktika

Die Ausbildung dauert 24 Monate.

 

Auch das Abendstudium kann nebenberuflich absolviert werden.

Der Umfang der Ausbildung beläuft sich auf 60 Abendseminare und 12 Praktika

Die Ausbildung dauert ebenfalls 24 Monate.  

 

Ein Heim-Kombistudium ist ebenfalls möglich, hier wird Präsenzunterricht mit sonstigen Lernunterlagen inklusive Selbstkontrollaufgaben kominiert.

 

Die Lehrinhalte umfassen u.a. die Bereiche

 

  • Anatomie, Physiologie, Pathologie
  • Anamnese
  • artgerechte Tierhaltung
  • artspezifische Tierpsychologie
  • Ernährung und Diätetik Hund, Katze, Pferd
  • Labor-Untersuchungen
  • Homöopathie
  • Neuraltherapie
  • Hydrotherapie
  • Phytotherapie
  • Bachblütentherapie
  • Akupunktur

 

Die Zahlung der Gebühren für den Lehrgang kann u.a. in Vorrauszahlung oder monatlichen Raten erfolgen.

Tierheilpraxis Tina Dambach – Tiere natürlich heilen – Pressemitteilung

Pressemitteilung vom 14.10.2009

Wurden Heilpraktiker oder Homöopathen früher noch für Ihre Arbeit belächelt, sind ihre Behandlungsmethoden heute als Alternative zur Schulmedizin anerkannt. Der Begriff „Naturheilkunde“ vereint viele unterschiedliche Therapieansätze, so wie beispielsweise Akupunktur und die Traditionelle Chinesische Medizin oder auch Ayurveda und Homöopathie.

Die Naturheilkunde blickt auf eine Jahrtausende lange Tradition zurück. Im Zentrum steht der Patient – in seiner Gesamtheit von Körper und Geist. Die Therapie orientiert sich an dessen individuellen Möglichkeiten und Bedürfnissen. Ziel ist die Aktivierung der körpereigenen Fähigkeiten zur Selbstheilung durch natürliche Einflüsse wie Sonne und Luft. Auch über die Ernährung und die Bewegung sowie durch zielgerichtete Gedanken lässt sich eine Selbstheilung positiv beeinflussen.

Nicht nur Menschen stehen die Möglichkeiten der Naturheilkunde zur Verfügung. Auch im Bereich der Veterinärmedizin hat man längst das Potenzial der alternativen Therapiemethoden für sich entdeckt. Die Schulmedizin stößt bei vielen Krankheiten an ihre Grenzen. Eine unnötige Medikation zur Unterdrückung der Symptome ist oftmals die Folge. Werden die Medikamente, wie beispielsweise Antibiotika, wieder abgesetzt, kehren die ursprünglichen Symptome zurück. Der Erfolg einer solchen Behandlung ist gescheitert, da nicht die eigentlichen Ursachen der Beschwerden behandelt wurden, sondern nur deren oberflächliche Ausprägungen.

Naturheilverfahren eignen sich für Erkrankungen unterschiedlicher Art. Psychische Probleme wie z.B. Angstzustände oder Verhaltensauffälligkeiten lassen sich ebenso erfolgreich therapieren wie chronische oder akute Krankheiten und Verletzungen. Auch bei Problemen des Bewegungsapparates, worunter etwa jeder zweite Hund leidet, und bei Magen-Darm-Störungen versprechen Naturheilverfahren Linderung. Bei schwerwiegenden Erkrankungen wie Tumoren oder Knochenbrüchen sowie notwendigen Operationen stößt die Naturheilkunde jedoch an ihre Grenzen. In diesen Fällen ist der Gang zum Tierarzt unvermeidlich. Allerdings eignet sich die Naturheilkunde zur unterstützenden Therapie, um Schmerzen zu lindern oder den Gesamtzustand eines Tieres zu verbessern.

Dabei bildet ein Eingehen auf die Psyche des Tieres die Basis einer jeden Behandlung. Im Rahmen einer sogenannten „Erstanamnese“ untersucht der Therapeut die Vorgeschichte des tierischen Patienten und den Verlauf einer Erkrankung. Auch die vordergründigen Symptome sowie Charakterzüge und Verhaltensweisen eines Tieres fließen in diese erste Analyse mit ein. Eine Blaseninkontinenz muss beispielsweise keine körperliche Ursache haben, sondern das Tier könnte damit ein Aufmerksamkeitsdefizit aufzeigen wollen. Die Verabreichung von Medikamenten bringt in einem solchen Fall keine dauerhafte Linderung der Beschwerden. Nur ein veränderter Umgang mit dem Tier und ein Eingehen auf dessen Bedürfnisse kann die vermeintliche Erkrankung langfristig besiegen.

Die Behandlungsmethoden sind ebenso vielfältig wie die Erkrankungen. Physiotherapie, Massagen und Bewegungstherapie empfehlen sich zur Behandlung von motorischen Störungen. Homöopathie eignet sich besonders dann, wenn die Schulmedizin bei vermeintlich unheilbaren Fällen keine weitere Therapie mehr anbieten kann. Allergien und Atemwegserkrankungen lassen sich ebenso behandeln wie chronische Störungen des Bewegungsapparates. Eine homöopathische Behandlung erfordert viel Einfühlungsvermögen vonseiten des Therapeuten. Mittels verschiedener Analyseverfahren wird das passende „Mittel“ für den Patienten gesucht, welches nur in einer bestimmten Dosierung die gewünschte Wirkung entfaltet.
Eine Therapie mit Schüßler-Salzen basiert auf der Annahme, dass eine Krankheit durch ein Ungleichgewicht der im Körper vorkommenden Mineralsalze hervorgerufen wird. In der Praxis bedeutet dies die Verabreichung jener Mineralsalze, bei denen eine Unterversorgung vorliegt.
Die Pflanzenheilkunde (Phyto-Therapie) setzt auf die heilende Wirkung von Pflanzen und Kräutern, verabreicht in Form von Aufgüssen oder Salben. Anders als bei homöopathischen Maßnahmen entfaltet eine höhere Dosis des verabreichten Stoffes eine größere Wirkung. Ähnliches gilt für Bachblüten, die, ins Futter oder Wasser gegeben, psychische Beschwerden lindern. Grundlegend ist die Wahl der richtigen Blüte. Eine falsche Substanz zeigt keinerlei heilende Wirkung. Blockaden werden nicht gelöst. Diese entstehen, wenn die Energie im Körper nicht frei fließen kann. Sind sogenannte Meridiane, also Energiebahnen, blockiert, kommt es zu Beschwerden in den entsprechenden Region und Organen des Körpers. Durch eine Stimulation der Meridiane mittels Massagestäbchen oder Farblampe lässt sich das energetische Gleichgewicht wieder ins Lot bringen, was von Tieren als sehr angenehm empfunden wird. Auch eine Blutegel-Therapie, welche von den Tieren nichts als störend empfunden wird, empfiehlt sich besonders zur Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates und zur Wundheilung. Da innere Organe nicht belastet werden, ist eine solche Therapie besonders bei älteren Tieren geeignet.

All diese Behandlungsmethoden unterstützen ein Ziel: die Heilung von Krankheiten. Beim Menschen angewandt, argumentieren Kritiker der Naturheilkunde oftmals damit, dass eine Therapie nur deshalb wirke, weil der Patient daran glaube. Tiere können diese Annahme auf einfache Art entkräften: sie glauben nicht an die verabreichten Mittel. Eine Besserung tritt ein – oder nicht. Dass Naturheilverfahren helfen, erfahren zahlreiche Therapeuten in ihrer alltäglichen Arbeit. Denn Tiere können weder lügen noch glauben.

Tierheilpraxis Tina Dambach

Tina Dambach
Fürstenrieder Straße 278a
81377 München

Tel.: 0151-17865600
Mail: mail@tierheilpraxis-dambach.de

Über
Tierheilpraxis Tina Dambach
Tina Dambach, Tierheilpraktikerin für Kleintiere im Raum München.
Mein Therapieangebot reicht von der Klassischen Homöopathie über Schüssler-Salz-, Bachblüten- und Phyto-Therapie bis zu Massagen, Bewegungs- und Blutegeltherapie.
Weitere Informationen unter www.tierheilpraxis-dambach.de

 

Ausbildung Tierheilpraktiker und Tierpsychologe – animalmundi

Seit bereits 10 Jahren bietet animalmundi berufsbildende Studiengänge im Bereich moderner Tierberufe. Das Angebot richtet sich dabei sowohl an Einsteiger als auch an Fachkräfte, die bereits in Tierberufen tätig sind und sich weiterbilden möchten. Neben den Hauptstudiengängen können auch einzelne Module oder Seminare belegt werden. Die Studienorte im Raum Hamburg, München und Köln ermöglichen eine Teilnahme am Studienangebot aus allen Teilen Deutschlands.

Im Bereich der Ethologie bzw. Tierpsychologie bietet animalmundi die derzeit umfangreichste Ausbildung mit dem höchsten praktischen Anteil. Und auch das Studium der klassischen Tierhomöopathie zeichnet sich besonders durch umfangreiche Praktika aus und ist mit mehr als 1850 Unterrichtseinheiten europaweit führend. Seit 2004 ist das Tierhomöopathie-Studium vom Berufsverband klassischer Tierhomöopathen Deutschlands BkTD zertifiziert und orientiert sich darüber hinaus an den hohen Anforderungen des ECCH/ICCH (European-/International Council for Classical Homeopathy). Das ECCH hat Richtlinien für die medizinische und therapeutisch-homöopathische Ausbildung von Homöopathen entwickelt. Dieser sehr hohe Standard wird in Deutschland nur von wenigen Schulen erfüllt.

 

Pressekontakt:

Peter Mohr
animalmundi
Schule der Tierhomöopathie
Institut für Ethologie und Tierpsychologie
Therapiezentrum für klassische Tierhomöopathie
Seminare für Mensch und Tier

Sudermühler Weg 19
21272 Egestorf
Tel: 04175-842533
Fax: 04175-842538
www.animalmundi.com

Ausbildung Tierheilpraktiker – Tier-Therapie-Zentrum

Das Tier-Therapie-Zentrum bietet u.A. eine Möglichkeit zur Ausbildung zum Tierheilpraktiker an.

Die Ausbildung zum Tierheilpraktiker ist modular aufgebaut. Diese gliedert sich in die Kursabschnitte Tiermedizinische Grundlagen (12 Monate), Akupunktur (8 Monate), Homöopahtie (10 Monate) sowie einem zweimonatigen Teil zur Kommunikation mit Kunden. Der Kurs kann wahlweise mit Wochenendunterricht oder mit Blockunterricht gebucht werden. Die einzelnen Abschnitte können damit auch berufsbegleitend absolviert werden. In kleinen Gruppen von max. 10 Teilnehmern werden die Lerninhalte sowohl theoretisch als auch praktisch vermittelt, wobei der Unterricht einen sehr hohen Praxisanteil bietet, bei dem mehr als nur Grundlagen gelehrt werden. Die Arbeit an verschiedenen Tieren ist hier Standard. Nach dem erfolgreichen Ablegen aller Prüfungen kann man mit den hier erworbenen Kenntnissen an Tieren selbständig arbeiten.

Neben dem Ausbildungsziel Tierheilpraktiker werden u.a. auch Ausbildungen zum Tierakupunkteur, TierhomöopathPferdephysiotherapeuten und bald auch zum Hundepsychologen angeboten. Bei allen Kursen bietet das Tier-Therapie-Zentrum Interessenten einen kostenlosen Schnupperunterricht an.

Homöopathie und Akupunktur bei Tieren

 

Behandlung von Pferden, Hunden, Katzen und Kleintieren

 

Die Tierheilpraktiker-Spezialisierung in den Bereichen Akupunktur und Homöopathie erfolgt oft seitens des Therapeuten.

Teilweise findet man heute am Markt für Ausbildung Möglichkeiten sich nur in diesen Bereichen ausbilden zu lassen.

Ohne Grundlagen bezüglich Anatomie, Physiologie und Pathologie wird ein solches Studium bzw. eine solche Ausbildung oder sogar Fernstudium nur selten von Erfolg gekrönt sein.

Die Basiskenntnisse sind essentiell, da ansonsten nur auf bereits vorhandene Diagnosen zurückgegriffen werden kann und nicht selbst gestellt werden können.

Tierheilpraktiker werden zwar auch bei offensichtlichen Erkrankungen konsultiert, aber auch sehr oft hinzugezogen, wenn innere Krankheiten vorliegen (oder auch die Ursache bilden).

Es ist immer wichtig, den Halter zu fragen, ob er eine versicherung für Pferde bspw. bei pferd-spezial.de abgeschlossen hat.

Schulungen, die einem ausgebildeten Tierheilpraktiker vertiefende Kenntnisse über die o.g. Bereiche vermitteln, sind hingegen empfehlenswert.