Einschuss – Phlegmonen

Phlegmonen – Einschuss

„Das Pferd hat nur ne Macke?“: Falsch! Ein sich aus einer Bagatellverletzung bildende Einschuss kann lebensbedrohlich sein!

Doch es muss nicht soweit kommen, wenn einfache Regeln beachtet werden.

Definition oder was ist ein Einschuss beziehungsweise eine Phlegmone?

Der Einschuss beim Pferd ist Infektionserkrankung des Bindegewebes und der Lymphgefäße. Der Einschuss breitet sich dabei diffus in der Unterhaut aus und geht mit eitrigen Entzündungsherden einher. In der Folge können auch weitere Gewebsschichten betroffen sein.

Hierbei sind oft kleinere Hautverletzungen als Ursache zu sehen, wobei Bakterien, Meist Streptokokken, seltener Staphylokokken, in diese Wunden eindringen und sich im luftarmen Milieu (anaerob, analog zur Strahlfäule) unter der Haut über die Lymphgefäße dann rasch vermehren und verbreiten können, beginnend an der Unterhaut und sich in tieferliegende Gewebe ausbreitend.

Jede Körperstelle kann betroffen sein. Meist treten Einschüsse jedoch an den Extremitäten auf.

Gerade Pferde, die bereits einen Einschuss hatten, entwickeln eine Neigung. Gerade ältere Pferde sind aufgrund des verlangsamten Stoffwechsels häufiger betroffen.

Klinisches Bild:

  • allgemeine Entzündungssymptome der betroffenen Körperregion
    • rubor – Rötung
    • calor – erhöhte Temperatur
    • tumor – Schwellung (oft wulstartig hervorstehend)
    • dolor – Schmerz (Gefahr einer Kolik), oft reagieren Pferde an diesen Stellen berührungsempfindlich.
  • Appetitlosigkeit
  • Antriebslosigkeit
  • Bildung eines Abszesses
  • Fieber
  • Spannung des Gewebes
  • Lahmheit (Abhängig von der Lage des Einschusses)

 Einschuss Pferd – Behandlung / Therapie

Allgemeingültige Sofortmaßnahmen bei einem Verdacht auf Phlegmone:

  1. Tierarzt / Tierheilpraktiker rufen
  2. Das Pferd zunächst ruhigstellen, also Bewegung oder gar Reiten vermeiden. Später kann – nach Vorgabe durch den Tierarzt / Tierheilpraktiker durch Lymphdrainage und/oder gezielte Bewegung die Lymphflüssigkeit von der geschwollenen Stelle abtransportiert werden. Bei Verletzungen des Pferdebeins ist die Hufpumpe der wichtige Faktor zum Abtransport der Lymphe, die u.a. für die Umfangsvermehrung verantwortlich ist. Die Hufpumpe aktiviert sich dann über die Bewegung.
  3. Die betroffene Stelle mit Wasser kühlen.
  4. Temperatur, Atmung und Puls des Pferdes messen und den Tierarzt / Tierheilpraktiker nach dessen Eintreffen über die Messwerte und deren Entwicklung informieren.

Behandlung in der Veterinärmedizin:

Zum Einsatz kommen neben Antibiotika auch abschwellende und entzündungshemmende Medikamente, sowie Verbände mit kühlenden Salben.

Gegebenenfalls erweist sich sogar eine chirurgische Wundbehandlung (Wundtoilette) als indiziert.

Behandlung durch Homöopathie / Phytotherapie:

  1. Ein Angussverband (über Nacht) mit Arnika (aus Arnikatee hergestellt) wirkt entzündungshemmend, abschwellend und schmerzstillend. DAS Hausmittel bei einem Einschuss.
  2. Zufütterung mit täglich 10 Gramm Weißweide, Kamille und Mädesüß und je 20 Gramm Beinwell und Sonnenhut wirken ebenfalls entzündungshemmend
  3. Zur Anregung der Durchblutung 150 Gramm Beinwell, 100 Gramm Brennnessel, 150 Gramm Weißdorn, 100 Gramm Klebkraut und 150 Gramm Ringelblume mischen und täglich 50 Gramm unter das Futter mengen.

Vorbeugung oder wie vermeide ich einen Einschuss:

Die Pferde sind täglich auf Blessuren und Verletzungen untersuchen und auch kleinste Wunden sind gewissenhaft und steril zu verbinden.

Scharfe Kanten sind zu meiden. Pferdeboxen, Weiden, Paddocks etc. von scharfen Kanten, Ecken und verletzungsträchtigen Stellen befreien. Weidezäune sollten nicht aus Stacheldraht bestehen.

Bei Ausritten auf Dornen und dorniges Gestrüpp achtgeben sowie das Reiten durch uneinsichtiges Dickicht meiden.

Folgen / Komplikationen:

Die Ausbreitung der Infektion (Phlegmone) geht einher mit einer irreversibler Zerstörung des Gewebes!

Achtung: Es besteht die Gefahr einer lebensbedrohlichen Blutvergiftung (Sepsis) bei unzureichender oder zu spät eingeleiteter Behandlung des Einschuss!

Strahlfäule mit Essig behandeln

Essig bspw. Apfelessig wird oftmals als weiteres Hausmittel zur Behandlung der Strahlfäule des Pferdes genannt. Der Essig findet hierbei äußerliche Verwendung.

Was passiert bei einer Strahlfäule-Behandlung mit Essig?

Durch die bakterizide Wirkung von Essig werden die Strahlfäule auslösenden, anaeroben Bakterien bekämpft und gleichzeitig das befallene Areal desinfiziert.

Essig wirkt desinfizierend, adstringierend und abschwellend. Schon im Mittealter wurde Essig als Heilmittel verwendet (Hildegard von Bingen) und kam neben der Behandlungen von Hauterkrankungen auch bei der Pestbehandlung zum Einsatz. Essig wirkt gegen Viren, Pilzsporen und Bakterien.

Wie kann eine Behandlung der Strahlfäule beim Pferd aussehen?

Zunächst sollte die Strahlfäule auch als solche von einem Tierarzt/THP oder Hufschmied diagnostiziert werden.

Da die Anwendung äußerlich und am Herd der Strahlfäule erfolgt, ist das Einbringen des Wirkstoffes (hier Essig) analog zu einer Behandlung bspw. mittels Kupfersulfat zu sehen.

Als wirksames (fungizid, bakterizid, adstringierend durch die Wirkstoffe Chloroxylenol und Alcloxa) und kostengünstiges Mittel sei das Folgende empfohlen:

Vorbereitung: Wichtig ist zunächst, dass der Herd der Strahlfäule mit dem Essig erreicht wird. Dies bedeutet, dass die nach Entfernen der verfaulten Bereiche befallenen Stellen gründlich gereinigt und auch für die Behandlung zugänglich sind.

Durchführung: In Essig getränkte Tamponage / Watte in die vorbereiteten Areale einbringen und dort mittels Hufverbandes fixieren. Bis zur Ausheilung sollte möglichst zweimal der gesamte Reinigungsvorgang wiederholt, täglich die Tamponage gewechselt und der Hufverband erneuert werden.

 

Übrigens, bei Insektenstichen wirkt Essig auch. Den Stich einfach mit Essig abtupfen. Der Juckreiz lässt nach, die Stichstelle wird desinfiziert und der Essig wirkt abschwellend.

Strahlfäule beim Pferd

Die Strahlfäule ist eine Erkrankung des Hufes beim Pferd, welche durch Bakterien verursacht wird. Diese Bakterien benötigen für die Ausbreitung ein anaerobes Milieu. Ego entwickeln sich die Bakterienstämme vom Typ Fusobacterium necrophorum, unter Luftabschluß prächtig. Bei ausgeprägter Strahlfäule sind zudem oft Pilze beteiligt, welche bei der Behandlung ebenfalls berücksichtigt werden sollten.

Strahlfäule hat als Ursache für die Entstehung beim Pferd mangelnde Hygiene, so die landläufige Meinung. Allerdings kann hier nicht die Hygiene in den Boxen bzw. die Pflege der Hufe ausschließlich als Ursache festgemacht werden. Auch eine intensive Haltung in Paddocks führt gerade in der feuchten aber auch kalten Jahreszeit (Herbst, Winter und Frühjahr) zu diesem Problem. Neben der feuchten Jahreszeit ist die genetische Disposition ein weiterer Faktor. Bestimmte Pferderassen neigen eher zum Erkrankung an Strahlfäule. Weiterhin gilt es das Immunsystem des Patienten näher zu beleuchten. Die Zeiträume, in welchen die Strahlfäule gehäuft auftritt, korrelieren meist mit dem Fellwechsel, welcher für die Pferde eine zusätzliche Belastung darstellt und somit oft eine Reduzierung des Immunsystems mit sich führt. Letztlich ist auch die Hufform ein Indikator für die Anfälligkeit gegenüber Strahlfäule.

Vorbeugung Strahlfäule

Generell ist bei Gefahr von Strahlfäule auf ein penibles Auskratzen des Hufes (ggf. mit zusätzlicher Reinigung durch Kernseife) zu achten. Gleichzeitig regt die Bewegung auf festen Untergrund die Durchblutung des Hufes an, was sich wiederum positiv auf den Strahl auswirkt (Stichwort Hufpumpe). Bei der Fütterung ist auf die optimale Versorgung mit Vitaminen und Mineralien zu achten, so dass das Immunsystem stark bleibt.

Behandlung Strahlfäule

Ist die Strahlfäule ausgebrochen, hilft in leichten Fällen das Einbringen einfacher Zahnpasta in die Strahlzwischenräume.
In schweren Fällen der Strahlfaeule helfen Jodoformäther, Kupfersulfat oder Wasserstoffperoxid (Apotheke).

Eine Zusammenfassung der Behandlungsmöglichkeiten bieten die 10 Tipps bei Strahlfäule.

Als homöopathisches Mittel kann bspw. Silicea bei Strahlfäule zum Einsatz kommen. Auch der Einsatz von Propolis-Tinktur ist denkbar.

Weiterhin ist eine Behandlung mit Essig möglich.

Damit ausreichende Stoffe zur Regeneration im Organismus beim Pferd vorhanden sind, bietet sich ggf. die Fütterung von Biotin an.

Update:

Ein aktuelles Produkt, welches nach Informationen diverser TA sehr wirksam sein soll ist strahl-vital von equi-vital. (Aktuelle Anmerkung: Das Produkt ist nur noch über ausgewählte Tierärzte erhältlich!)

Kontraindikationen bei Strahlfäule

Der Einsatz von Hufteer ist zu vermeiden, da dieser den Huf abdichtet und die Erreger der Strahlfäule ja gerade bei Luftabschluss zur Vermehrung neigen.

Mauke beim Pferd – 10 Tipps

Mauke entsteht in der Fesselbeuge des Pferdes und ist eine bakterielle Erkrankung der Haut, die besonders Ende Herbst bis zum Beginn des Frühjahrs insbesondere Pferde mit langem Behang befällt. Ursache für die Mauke soll die besondere Belastung in der Fesselbeuge durch Schmutz (bspw. Sand), Fäkalien aber auch Tausalz sein. Diese Belastung führt beim Pferd zu Irritationen der Haut, welche damit die mögliche Ausbreitung der Mauke positiv beeinflussen.  Auch eine zu hohe Eiweiß-Belastung – Stichwort „fette Weide“ – sowie übertrieben Hygiene soll die Erkrankung an Mauke begünstigen. Hinter der Mauke-Erkrankung steckt nicht unbedingt ein bestimmtes Bakterium, sondern – auch durch Sekundärinfektionen hervorgerufen – ein Potpourri von Bakterien, Pilzen, Viren und auch Parasiten. Je nach Ausprägung der Mauke entstehen auch Krusten/Borken (nicht abkratzen!), die befallenen Stellen riechen übel und chronifiziert wird die Haut verdickt. Dies kann sogar bis zur Ausprägung von Lahmheiten führen. Im Folgenden werden Tipps zur Prophylaxe und Behandlung von Mauke vorgestellt.

 

Tipp 1: Diagnose

Die erste Diagnose der Mauke sollte seitens Tierarzt oder Tierheilpraktiker erfolgen. Eine richtige Diagnose ist wichtig, da ansonsten die Therapie nicht zielgerichtet ist und somit die eingesetzten Mittel keine Wirkung zeigen können bzw. die Mauke nicht ursächlich sondern nur symptombezogen behandelt wird.

Tipp 2: Hygiene / Prophylaxe bei Mauke

Da die Verschmutzung der Fesselbeuge mit Fäkalien die Haut irritieren, ist darauf zu achten, dass Paddocks, welche ja gerade im Winter bzw. in feuchten Jahreszeiten benutzt werden, regelmäßig abgeäpfelt werden und eine ausreichende Drainage vorhanden ist, so dass keine großen Pfützen entstehen. Dies sind ein Sammelbecken für Urin und Kot. Weiterhin ist die Box trocken und sauber zu halten. Nach dem täglichen Auslauf ist die Fesselbeuge sehr gründlich zu reinigen. Insbesondere bei langem Behang kann sich Sand und Schlamm in der Fesselbeuge festsetzen und führt bei jedem Schritt des Pferdes einen mechanischen Reiz aus. Die Haut kann an diesen Stellen wund werden. Dies stellt eine Angriffsfläche für die Mauke verursachenden Bakterien dar.

Tipp 3: Immunsystem

Warum hat mein Pferd immer wieder Mauke? Natürlich sind Pferde mit langem Behang oft betroffen, die Ursache kann aber auch beim Pferd selbst zu finden sein. Wir möchten die Ursachen für den Ausbruch verhindern, also müssen wir uns auch das Immunsystem des Pferdes ansehen. Bei einem vollständig intakten Immunsystem und einer pferdegerechten Haltungsform ist ein Ausbruch von Bakterienherden weit schwieriger, als bei einer gestörten Funktion. Deshalb: Bei Mauke-Erkrankungen auch das Immunsystem überprüfen lassen und/oder prophylaktisch unterstützen. Ein Blutbild ist hier sicherlich aufschlussreich und auch nicht kostenintensiv. Es können dort auch Funktionsstörungen mit der Niere und Leber erkannt werden.

Tipp 4: Propolis

Eines meiner Lieblingsmittel und ich wiederhole es immer wieder gern: Propolis ist das Kittharz der Bienen. Ein natürliches Produkt, welches u.a. auch neben der Mauke zur Behandlung von Strahlfäule eingesetzt werden kann. Das Mittel wirkt antibakteriell, antimykotisch und virostatisch. Es schützt den Bienenstock, der aufgrund seiner Wärme und Feuchtigkeit ein willkommenes Areal für die Ausbreitung  von Pilzen, Bakterien und Viren wäre. Die nachgewiesenen Wirkstoffe sind hier u.a. Pinocembrin und Galangin. Das Produkt kann über Imker oder aus dem Internet als bezogen werden. Im Unterschied zur Strahlfäule ist bei Mauke die Salbenform (ausreichende Konzentration des Propolis-Anteils beachten!) vorzuziehen, da diese großflächig auf die befallenen Stellen aufgebracht werden kann. Propolis ist auch bei zahlreichen inneren und äußeren Erkrankungen zur Behandlung in Betracht zu ziehen. Wer mehr über die Nutzung von Propolis in der Veterinärmedizin wissen möchte, dem möchte Steingassners Materia Medica ans Herz legen.

Tipp 5: Reinigung und Desinfektion befallener Areale

Die gründliche, tägliche Reinigung der von Mauke betroffenen Stellen sollte auch mit Hilfe desinfizierender Mittel erfolgen. Das Waschen und schonende Bürsten mittels einer lauwarmen, milden Laugenlösung soll die Areale reinigen und die Verkrustungen aufweichen. Anschließend kann zur Desinfektion eine 3 %ige Wasserstoffperoxid-Lösung  oder Rivanol Einsatz finden. Nach dem gründlichen  Reinigungs- und Desinfektionsprozess und anschließendem intensivem Trockenen kann die weitere Behandlung mittels Umschlägen, Salben, Pasten oder Ölen erfolgen.

Tipp 6: Sauerkrautumschläge

Nicht zur Beschleunigung des Reifens von Hufgeschwüren sondern auch zur Behandlung von Mauke ist die Nutzung von Sauerkrautumschlägen angezeigt. Warum helfen Sauerkrautumschläge bei Mauke? Sauerkrautumschläge wirken u.a. durch die im Sauerkraut enthaltenen Michsäure und Mineralien. Die Milchsäure senkt den PH-Wert und somit wird das Milieu für die bei Mauke vorhandenen Bakterien dahingehend beeinflusst, so dass die Bakterien hier auch insbesondere Clostridien (Virulenzfaktoren) sich nicht mehr ausbreiten bzw. absterben. Die Milchsäurebakterien bilden Bacteriocine, die das Wachstum anderer oder ähnlicher Bakterien inhibieren. Bei Mauke die Sauerkrautwickel über 5 Tage jeweils über Nacht einwirken lassen.

Tipp 7: Zinkpaste / Zink-Lebertransalbe

Zunächst einmal muss Zinkpaste von Zinksalbe unterschieden werden. Beide enthalten als wirksamen Bestandteil das antiseptisch/desinfizierend wirkende Zinkoxid. Zinksalbe wirkt adstringierend also zusammenziehend, was allerdings wegen der Krusten bei Mauke nicht gewünscht ist und die Verdickung des Gewebes nur verstärkt. Zinkpaste wirkt hingegen abdeckend und sekretbindend. Die Zugabe von Lebertran unterstützt die Hauterneuerung, weicht Krusten und Schuppen auf und stillt den Juckreiz. Deshalb kann im Gegensatz zur Zinksalbe die Zink-Lebertransalbe bei Mauke verwendet werden.

Tipp 8: Homöopathie

Die Behandlung der Mauke mittels Homöopathie ist ebenfalls möglich. Die verschiedenen Mittel werden meist in Form von Globuli (Wirkstoff in Milchzuckerkügelchen) dem Pferde verabreicht. Die Auswahl der beschriebenen Mittel und der ausgewählten  Potenz sollte durch einen erfahrenen Tierheilpraktiker erfolgen. Generell lautet der Grundsatz niedrige Potenzen (D-Potenzen) bei akuten, höhere Potenzen (C-Potenzen) bei chronischen Leiden.

Da bei der Homöopathie der ganzheitliche Ansatz im Vordergrund steht, und somit das individuelle Pferd mit seinen Eigenarten, Auffälligkeiten oder sonstigen Problemen betrachtet wird, können hier pauschal keine Mittel genannt werden. Die Auswahl des passenden Mittels sollte immer durch einen erfahrenen THP erfolgen.

Tipp 9: Knoblauchöl

Knoblauch wirkt antibakteriell durch das enthaltene Allicin. Weiterhin wirkt es entzündungshemmend, wirkt gegen Pilze und vertreibt Parasiten, auch bei Mauke ist diese  Wirkung erwünscht. Durch das Öl werden die betroffenen Hautstellen weich und geschmeidiger. Das Öl kann selbst hergestellt werden. Eine ausreichende Konzentration des Knoblauchs muss dabei gegeben sein, damit eine Wirkung bei der Behandlung von Mauke erzielt werden kann.

Tipp 10: Fütterung

Bei Mauke sollte auch über die Fütterung nachgedacht werden. Eiweißreiche Kost sollte mineralhaltiger Kost weichen. Ausreichendes Raufutter sollte vorhanden sein.  Bei der Mineralversorgung sollte der hohe Anteil der Versorgung des Pferdes mit dem Mineralien Phosphor und Calcium überdacht werden, da dieser die Aufnahme von wichtigen Spurenelementen wie Selen, Zink, Mangan und Kupfer deutlich hemmt. Hochwertige Mineralfutter und die Reduzierung von eiweißreichem (Kraft)-Futter sind prophylaktische Möglichkeiten zur Vermeidung der Mauke beim Pferd.

 

Kreuzverschlag

Kreuzverschlag / Verschlag

( PSSM, RER, SER, Tying Up, Feiertagskrankheit, Rhabdomyolyse, Lumbago)

 

Muskelerkrankungen des Pferdes, sich einander durch Symptomatik sehr ähnelnd oder sogar gleichend mit unterschiedlichen Ursachen. Ein Verschlag ist also weder  leicht eindeutig zu klassifizieren, noch für den Reiter leicht zu erkennen, worum es sich explizit handelt, da auch die Spektren des Ausmaßes eines Verschlages von sehr schwach und für den Halter kaum wahrnehmbar bis hin zu lebensbedrohlich sein kann.

Je nach Schweregrad der Erkrankung zerfallen gewisse Mengen von Muskelzellen.

Die Ursachen hierfür sind mannigfaltig und komplex, allen liegen jedoch Muskelstoffwechselstörungen zugrunde.

Als solche Stoffwechselerkrankung gelten die verschiedenen Verschlagsformen als nicht heilbar.

 

Populäre Verschlagsformen sind:

 

SER ( sporadic, exertional rhabdomyolysis) = Sporadischer, akuter Kreuzverschlag

 

SER stellt eine Form dar, die NICHT auf Stoffwechselstörungen zurückzuführen ist, sondern eine klassische, einfache Überlastungsfolge ist. Werden Pferde unsachgemäss belastet kommt es zu chronischer Erschöpfung, der Mukelzerfall als Folge kann verheerend groß sein, durch die Zerfallsprodukte der Muskulatur kommt es zur Nierenschädigung, die Niere ist überfordert, die Pferde können an Nierenversagen sterben.

 

RER (reccurent exertionel rhabdomyolysis) = Wiederkehrender, belastungsbedingter Verschlag

Chronische Stoffwechselstörung.

 

Gekennzeichnet durch Elektrolytverlust, Ungleichgewicht der Mineralstoffbalancen,

Verschiebungen des Calcium,-Phosphor-Gleichgewichts, ungenügende Vitamin E,-oder Selenversorgung, tritt oft bei zu Stress neigenden, hypernervösen Pferden ( oft Vollblütern) auf.

 

PSSM (polysaccharid storage myopathie) = Kohlenhydratspeicherkrankheit

 

Chronische Stofwechselstörung.

Schubweise auftretend, genetisch determiniert ( autosomal-dominant), tritt besonders bei Kaltblütern und teilweise Warmblütern auf ( Pferde eher als tranig und ruhig einzustufen)

 

 

Klinisches Bild

 

Symptome beim Kreuzverschlag variieren mit Schweregrad der Störung und Erkrankung.

Möglich ist, dass der Reiter keine Veränderungen wahrnimmt, lediglich Laborwerte Aufschluß über das Vorhandensein eines Verschlages geben würden.

 

Folgende Symptome werden / können bei einem Keuzverschlag vermehrt auftreten:

 

  • Steifigkeit /vor allem in Hinterhand
  • Bewegungsunwilligkeit
  • absolute Bewegungsunfähigkeit
  • einknicken in Hinterhand & festliegen ( CAVE DD Kolik)
  • Muskelschmerzen
  • Flehmen
  • leichte bis hochgradige Schmerzen
  • Muskelhartspann
  • Druckempfindlichkeit
  • vermehrte Schweißbildung
  • erhöhte Körpertemperatur bis hin zu hohem Fieber
  • Anstieg von Puls und Atemfrequenz
  • Harnverfärbung ( bräunlich)

 

Diagnose des Kreuzverschlages

Laborwerte: sicherstes Indiz ist der Anstieg der Muskelenzyme!

 

Behandlung des Kruezverschlages

 

Veterinärmedizin

 

SER:

Akutversorgung, unter Umständen lebensbedrohliche, akute Krankheitserscheinungen behandeln

 

RER & PSSM :

 

  • Futterumstellung
  • Diät
  • Bewegungsmanagement
  • Stressreduktion

 

Naturheilkunde

 

  • Akupunktur
  • Magnetfelddecken
  • Durchblutungsfördernde Einreibungen mit Salben

 

Phytotherapie:

 

  • Gingkoblätter ( durchblutungsfördernd, tägl. 20-40Gramm 4-6Wochen lang)
  • Bachblüten

 

Homöopathie

  • Arnika D4 täglich 1-3 mal oder subkutane Injektion

 

 

 

Equines Sarkoid

Equines Sarkoid ( ES)

Häufigster Hauttumor bei Pferden, lokale, aggressive Tumore, die lediglich äußerlich angesiedelt sind, daher vermehrt ein kosmetisches Problem darstellen, aber nicht die inneren Organe betreffen, d.h.sie metastasieren (verbreiten) sich nicht nach innen, neigen aber stark dazu zu rezidivieren und können sehr schnell nachwachsen.

Am meisten sind schwach behaarte, dünnhäutige Körperpartien betroffen, wie z.B. Ohr, Augenlider, Achsel, Schlauch

Verantwortlich für die Erkrankung ist das sog. „Bovines Papilloma-Virus“, welches über bereits kleinste Hautwunden eindringen kann.

 

Allgemein wird zwischen sechs verschiedenen Formen des Equinen Sarkoids anhand des klinischen Bildes oder histopathologischen Untersuchungen unterschieden:

 

Occultes (verdecktes ) Sarkoid:

Oberflächlichstes und am wenigsten aggressives Erscheinungsbild mit rauhen, haarlosen und runden Hautveränderungen, miteinhergehend leichte Hautverdickung.

 

Verrucöses ( warzenartiges) Sarkoid:

Warzenartige Veränderungen der Hautoberfläche, neigt zu Krustenbildung, wenig aggressiv.

 

Noduläres ( faserbildendes) Sarkoid:

Knoten der Haut oder Unterhaut, meist klar abgegrenzt und manuell gegen das übrige Gewebe verschiebbar

 

Fibroblastisches ( faserbildendes ) Sarkoid:

Gekennzeichnet durch feuchte, blutige Oberfläche, Tumor hat fleischartiges Aussehen der zu schnellen und unkontrolliertem Wachstum neigt, ist eine aggressive Form und kann sich aus anderen Sarkoidformen entwickeln/ transformieren

 

Malevolentes ( bösartiges) Sarkoid:

Strangartige und kotig verdickte Hautveränderungen sichtbar, sehr aggressive Sarkoidform, gekennzeichnet durch das Wachstum in den Lymphbahnen

 

Gemischtes Sarkoid:

Als wenig aggressiv eingestufte Sarkoidformen können nahtlos in aggressive Formen übergehen, eine klare Zuordnung zu einer der o.g. Sarkoidformen ist sodann nicht mehr möglich, genaue Beobachtung seitens der Pferdehalter ist vonnöten.

 

Klinisches Bild:

Allgemein für alle Sarkoidformen gelten folgende Symptome als klassifizierend:

Hautveränderungen jeglicher Art, die sich schuppig, kreisrund angegrenzt oder als kleine Warze beobachten lassen, dabei ist es unabhängig ob diese an der Hautoberfläche und direkt unter der Haut angesiedelt sind.

 

 

Behandlung:

Veterinärmedizin:

die komplette Entfernung des Tumors sollte umfassend und schnellstmöglich vorgenommen werden, unterschiedliche Operationsmethoden kommen individuell der Sarkoidform, der Lokalisation, Größe des Tumors entsprechend zum Einsatz.

Oft kann es selbst nach erfolgreicher Operation zu erneuter Bildung des Tumors kommen, ggf. sogar in einer aggressiveren Form. Je kleiner und weniger aggressiv der Tumor erscheint und je früher er behandelt , also entfernt wird, desto besser stehen die Heilungchancen des Hautkrebses dauerhaft, was aber kein behandelnder Arzt garantieren kann.

Naturheilkunde:

  • Aloe Vera-Saft (pur ) wird täglich auf das Sarkoid aufgetragen,
  • Teebaumöl täglich einreiben , kann Sarkoid zum schrumpfen veranlassen
  • Vitamin C hochdosiert ist bei angegriffenem Immunsystem hilfreich, bekämpft freie Radikale
  • Akupunktur
  • Salbe „XX-Terra & COMP X“, erhältlich in den USA oder über Internet, Wirkstoff Kanadischer Blutwurz und Zinkpaste, täglich äußerlich angewendet bringt Sarkoid zum abfallen
  • Acidium Nitricum D30, 2 mal wöchentlich 10 Tabletten

Bronchitis

Bronchitis beim Pferd – Allgemeines

Die Bronchitis beim Pferd wird zwischen der „normalen“ Bronchitis und der chronischen obstruktiven Bronchitis – vereinfacht gesagt – unterschieden.

Obstruktiv bedeutet hier den Verschluss von Hohlorganen (der Atemwege) durch Einengung oder Verstopfung.

Ursache der Bronchitis beim Pferd ist meist das vermehrte Einatmen von Staub und Schimmelsporen. Eingestallte Pferde sind häufiger betroffen als Pferde in Offenstallhaltung.  Je mehr sich ein Pferd an frischer Luft bewegt, desto geringer ist das Risiko einer Erkrankung.

Die Symptome sind erst nach der Infektion sichtbar und äußern sich meist in Husten und/oder (eitrigen) Nasenausfluss und ggf. auch Leistungsschwäche. Je heftiger diese Symptome auftreten, desto höher ist der Erkrankungsgrad. Eine nicht behandelte Bronchitis kann in eine chronische Bronchitis (COB) umschlagen und sollte deshalb immer behandelt und auskuriert werden.

Die Diagnose kann durch Prüfung des Schleims auf  Bakterien-/Virenstämme, Bronchioskopie und Auskultation des Pferdes erfolgen. Damit kann ausgeschlossen werden, dass andere Krankheiten wie bspw. Druse, Rhinitis, Sinusitis vorliegen oder einfach ein Fremdkörper in den Atemwegen steckt.

Die Therapie der Bronchitis des Pferdes ist abhängig von ihrem Schweregrad. Bei einer chronischen Bronchits ist eine andere (in einem gesonderten Artikel) beschriebene Vorgehensweise angeraten, als bei einer akuten Bronchitis. Bei einer normalen / akuten Bronchitis gibt es verschiedene Therapieformen (insbesondere zur Stärkung des Immunsystems), die hier vorgestellt werden:

Homöopathie – Bronchitis beim Pferd:

  • Spongia: vermehrt abends auftretender trockener Husten des Pferdes bei Besserung durch Wasseraufnahe
  • Drosera: Der Sonnentau bzw. dessen Inhaltsstoffe werden auch in der Schulmedizin auch heute noch in diversen Hustenmitteln eingesetzt.
  • Phosphorus: Andauernder Husten. Das Pferd wirkt phlegmatisch.
  • Rumex: vermehrt morgens auftretender, trockener Husten
  • Sticta pulmonaria: Erstmittel, bei beginnender Bronchitis
  • Kalium jodatum:  dicker und zäher stockender Schnupfen, der einen trockenen Husten hervorruft.

Phythotherapie – Bronchitis beim Pferd:

In der Phytotherapie kommen folgende Pflanzen zum Einsatz:

  • Efeu-Extrakt
  • Thymian, Thymianöl
  • Eukalyptus bzw. Öl
  • Primel
  • Fenchel
  • Eibisch
  • Malve
  • Huflattich
  • Königskerze
  • Spitzwegerich
  • Lungenkraut

Akupunktur – Bronchitis beim Pferd:

Auch die Akupunktur hat sich bei der Behandlung von Bronchitis (auch bei COB) des Pferdes sehr gut bewährt. Auch die Laserakupunktur kann hier Einsatz finden.

Bei der (Laser-)Akupunktur können folgende Punkte gewählt werden (Quelle) :

  • Bl 13 -Zustimmungspunkt des Lungenmeridians
  • Bl 14 Zustimmungspunkt des Meridians Kreislauf/Sexualität
  • Bl 17, – Zustimmungspunkt des Zwerchfells
  • Lu 7 und Ni6 als Kardinalpunktepaar
  • Bl 40 – Allergiepunkt und Histaminpunkt der Ohrakupunktur
  • Bl 23 – Zustimmungspunkt des Nierenmeridians
  • KG 17 – respiratorischer Alarmpunkt des 3Erwärmers
  • Ma 40 -schleimlösender Punkt, beta- Mimetika- Punkt
  • Le 13 – ACTH-Punkt
  • 3E5 – bei Entzündungsvorgängen im Körper
  • Ni3 – bei Entzündungsvorgängen im Körper

 

Die Prognose bei Behandlung einer akuten Bronchitis ist gut, solange die Behandlung auch früh genug erfolgt. Nicht selten wird zu lang gezögert und die Pferde-Bronchitis wird chronisch (COB) und damit wesentlich schelchter heilbar.

Damit es erst gar nicht zu einer Erkrankung des Pferdes mit einer Bronchitis kommt, sollte darauf geachtet werden, dass das Pferd möglichst viel Bewegung an der frischen Luft bekommt und die Staubbelastung (bspw. beim Fegen) – und damit auch die Belastung durch Schimmelsporen – unterbleibt.  Damit wird die Gefahr der Bronchitis beim Pferd deutlich reduziert.

Equines Sarkoid

Als Equines Sarkoid wird ein Hauttumor beim Pferd bezeichnet, der durch das das Bovine Papilomavirus (BPV) ausgelöst wird. Der Hauttumor neigt nicht zur Metastasenbildung, kann aber auf der Haut des Pferdes häufiger auftreten. Er wird als semimaligner Tumor bezeichnet, da er nach Operation oft rediziviert. Das klinische Bild unterscheidet sich, da der Tumor unterschiedliche Formen und Ausprägungen annehmen kann.

Equines Sarkoid – Behandlung

In der Schulmedizin wird ein Equines Sarkoid meist durch Operation oder Bestrahlung behandelt. Auch besteht die Möglichkeit einer Impfung. Die Strahlentherapie beim Pferd hat hierbei die besten Heilungsaussichten. Weiterhin werden Zytostatika (Zellteilung wird verhindert, Chemotherapie)

In der Naturmedizin werden verschieden Verfahren angewendet:

– Immunstimulation mit BCG-Vakzinen

Dabei werden dem Pferd Lebendimpfstoffe verabreicht, damit das Immunsystem angeregt wird und ggf. Antikörper bildet

– Cryotherapie

Mit Hilfe der Cryotherapie wird das Equine Sarkoid stark gekühlt und soll so zerstört werden.

– Schlangengift

Über sogenannte Horvi Reintoxine werden in einer Enzymtherapie „unschädlich gemachte“ Schlangengifte dem Pferd injiziert.

– Misteltherapie

Die Misteltherapie wird häufig in der Naturheilkunde bei der Krebstherapie angewendet. Ein Mistelextrakt wird subkutan verabreicht oder direkt in den Tumor des Pferdes gespritzt. (Iscador ist bspw. Hersteller von Ampullen)

Des Weiteren gibt es noch einige Salben und Gels, welche in der Naturheilkunde bei der Behandlung des Equinen Sarkoids eingesetzt werden (Aromansi Salbe, Camrosa Gel oder Hermosan.

Auch Propolis findet hier seinen Einsatz, wie auch Thuja.

Mauke beim Pferd – Behandlung und Vorbeugung

Mauke beim Pferd – Definition

Mauke (Schmutzmauke) ist eine Entzündung an der Fesselbeuge des Pferdes. Pferde mit langem Behang an der Fesselbeuge sind häufiger betroffen, da der Behang bessere Voraussetzung für die auslösenden Bakterien bietet. Gerade in der kalten Jahreszeit  kommt es u.a. durch die Nässe zur Entwicklung eines Nährbodens, welcher auch Sekundärinfektionen mit nach sich ziehen kann. Sichtbar wird die Infektion durch wunde, juckende, übel riechende Hautstellen an der Fesselbeuge. Wird die Mauke nicht behandelt, so kann dies sogar zu Bewegungseinschränkungen führen. Auslöser kann aber auch eine zu fette Weide (Fütterungsmauke) oder zu übertriebene Reinlichkeit sein (Warum sollte es sich bei den Tieren auch anders verhalten, als bei den Menschen… ?).

Behandlung Mauke

 

Die Mauke beim Pferd wird traditionell mit Einsatz von Zinksalbe behandelt. Auch Umschläge mit Sauerkraut haben sich bewährt. Umschläge und Angüsse von Rivanol finden auch Einsatz.

  • Das Auftragen von Knoblauchöl auf die betroffenen Stellen soll ebenfalls einen positiven Effekt bei der Mauke-Behandlung haben.
  • Auch über erfolgreiche Behandlung mit Aloe-Vera-Creme und Teebaum-Öl wird berichtet.
  • Im Bereich der Homöopathie wird Arsenicum album D6 oder Graphites bei Mauke eingesetzt.
  • Die betroffenen Stellen am Pferd sind vorab mit einer milden Shampoo-Lösungen oder Wasserstoffperoxid 3% Lösung gereinigt werden.
  • Teilweise muss auch über eine Änderung des Futters nachgedacht und auf mineralhaltigeres Futter umgestellt werden.

Hier finden Sie zur Behandlung vom Mauke zehn hilfreiche Tipps.

Ferner sind Leber- und Nierenfunktionen des Pferdes via Bltbild und/oder Urinprobe abzuprüfen. Ggf. ist eine Unterstützung der Funktion dieser Organe anzuraten. Dies kann in Form von verschiedenen Kräutern geschehen und hilft nicht nur bei der aktuellen Behandlung der Mauke sondern wirkt bei Kuranwendungen auch nachhaltig und somit vorbeugend.

Für die Behandlung von Mauke existiert eine Vielzahl von Mitteln am Markt. Hierbei sollte bei den Inhaltsstoffen beachtet werden, dass Mittel zur Bekämpfung von Pilzen, Bakterien und nicht zuletzt Parasiten enthalten sind.

Milben – Bekämpfung bei Pferd und Hund

Ausbildung Tierheilpraktiker Pferd, Hund, Katze

Für den Kampf gegen Milben(Räudemilben) bei den Haustieren haben sich Ballistol-Öl und Calendula-Öl bewährt.

Weiterhin wird in der Homöopathie für Tiere u.a. Sulfur D12 (kurzeitig) oder Apis D30 (prophylaktisch) eingesetzt.

Ursache für den Milbenbefall ist oftmals ein geschwächtes Immunsystem. Eine Blutuntersuchung ist demnach anzuraten.