Zur Desinfektion offener Wunden durch den Tierheilpraktiker können Iod, Braunol oder Cudan eingesetzt werden. Wenn nicht seitens des Tieraztes genäht werden soll, kann auch 3%ige Wasserstoffperoxid-Lösung eingesetzt werden.
Braunol verzögert die Wundheilung beim Anlegen vom Wundverband. (Verdünnung auf 1%ige-Lösung als Alternative)
Offene Wunden sollten wenn möglich offen gelassen werden. Dies ist allerdings gerade im Bereich des Hufes beim Pferd, wie auch bei der Pfote bei Hund und Katze nicht nicht ratsam.
Oberflächliche, nicht nässende Wunden können mit Alu-Spray behandelt werden.
Bei schlecht heilenden Wunden hat sich die homöopathische NeyDin F-Salbe bewährt.
Bekannt und bewährt ist auch der Einsatz von Lebertran–Zink-Salbe.
Die untenstehenden Ausführungen sind allgemeine Informationen und sollen in einer Ausbildung zum Tierheilpraktiker oder verwandten Ausbildungen (bspw. Pferdephysiotherapie) unterstützend dienen.
Funktion der Zellmembran:
gibt der Zelle eine flexible Hülle
schützt den Inhalt
grenzt die Zelle von der Umgebung (bspw. Nachbarzelle) ab
ist nur für bestimmte Stoffe durchlässig -> semipermeabel (halbdurchlässig)
Molekülgröße
kleine Moleküle (Wasser, gelöste Gase, Sauerstoff und Kohlendioxid können ungehindert die Zellwand passieren
große Moleküle (z.B. Proteine, Glucose) können die Zellwand nicht passieren
Fettlöslichkeit
je besser die Substanz im Fett löslich ist, desto leichter kann sie die Zellmembran überwinden. z.B.: Steroidhormone (z.B. Östrogen, Testosteron)
elektrische Ladung
Elektrisch geladene Teilchen (Ionen) gelangen nur über die Tunnelproteine in die Zelle
Das Tierzentrum Mönnich, Rheinbach-Hilberath bei Köln, bietet Ausbildungsgänge zum Tierheilpraktiker, Tierphysiotherapeuten, Tierosteopathen und Tierchiropraktiker aus.
Es wird ein sehr praxisbezogenes Studium in den jeweiligen Ausbildungsgängen angeboten.
anschließend werden sie von den Phagozyten (Makrophagen) der Milz, Leber und Lunge abgebaut
spielen wichtige Rolle bei der Blutgerinnung und Blutstillung
Bildungsstätte: Knochenmark
Erste Hifle-Truppe
Erste Phase der Blutstillung
Thrombozyten dichten die Gefäßverletzung ab (Thrombokinase)
Stimulieren die Blutgerinnung
Fibrinogen
setzt Gerinnungskaskade in Gang
Wundheilung
Thrombozytopenie
Knochenmarkserkrankung
medikamentöse Therapien
Cortison, Gold, Chemotherapeutika
Strahlentherapie
Thrombozytose
chronische Entzündungen
Entfernung der Milz
Schwangerschaft
akute Infektionen
Hinweis: Die Angaben sind aus der Humanmedizin übernommen, können aber auch auf das Tier (Pferd, Hund, Katze) mit den dort gültigen Rahmenparameteren übertragen werden und bei der Ausbildung zum Tierheilpraktiker und verwandten Themenbereiche (Pferdephysiotherapie) eingesetzt werden.
Die Angaben sind aus der Humanmedizin übernommen, können aber auch auf das Tier (Pferd, Hund, Katze) mit den dort gültigen Rahmenparameteren übertragen werden und bei der Ausbildung zum Tierheilpraktiker und verwandten Themenbereiche (Pferdephysiotherapie) eingesetzt werden.
Plasmaproteine: Bluteiweiße
ca 60-80 g pro l Blut sind Plasmaproteine
100 verschiedene Proteine
Bildungsort: Leber und Immunsystem
Transportfunktion
Reserveeiweisse
Immunabwehr
wichtig im Gerinnungssystem (Fibrinogen)
Albumin
60 % aller Plasmaproteine
wird in der Leber gebildet
Reserveeiweiss
Regelung des intravasalen Druckes (intravasal=im Gefäß)
Fibrinogen
wichtige Roille bei der Blutgerinnung
Gluboline
alpha-1, alpha-2, beta, gamma -> 38 % der Plasmaproteine
beta-Gluboline
wichtig zum Transport von Serum-Eisen (Transferrin)
Die Angaben sind aus der Humanmedizin übernommen, können aber auch auf das Tier (Pferd, Hund, Katze) mit den dort gültigen Rahmenparameteren übertragen werden und bei der Ausbildung zum Tierheilpraktiker und verwandten Themenbereiche (Pferdephysiotherapie) eingesetzt werden.
Bestandteile:
90 % Wasser
10 % gelöste Substanzen
8% Plasmaproteine (Bluteiweisse)
2 % Kleinmolekulare Substanzen (sind zum größten Teil an Plasmaproteine gebunden)