Strahlfäule – Behandlung mit schwarzem Tee

Auf zahlreichen Internetseiten und auch in Foren wir die Behandlung von Strahlfäule beim Pferd durch die Verwendung von schwarzem Tee beschrieben. Ob und wenn ja wie eine solche Behandlung erfolgreich sein kann, versuchen wir in diesem Artikel zu beleuchten.

Die Strahlfäule ist, wie im Leitartikel näher beschrieben, eine Erkrankung des Hufes beim Pferd, welche durch Bakterien verursacht wird. Bei starker Strahlfäule sind zudem oft Pilze beteiligt. Auch diese müssen bei der Behandlung berücksichtigt werden.
Die Wirkung von schwarzem Tee hängt vor der Ziehzeit ab. Je länger der Tee zieht, umso bitterer wird er. Grund dafür sind die Gerbstoffe. Bei Menschen wird schwarzer Tee mit langer Ziehzeit unter anderem als Mittel gegen Durchfall angewendet.
Die im schwarzen Tee enthaltenen Gerbstoffen, die sogenannten Tannine, wirken adstringierend, entzündungs- und wachstumshemmend auf Bakterien und Pilze. Und diese sind ja für die Strahlfäule beim Pferd verantwortlich.
Weiterhin enthält schwarzer Tee verschiedene Methylxanthin-Derivate, und zwar Coffein, Theobromin und Theophyllin sowie Flavonoide wie bspw. Catechine, die Bitterstoffe des Tees. Diese Catechine bekämpfen die verschiedenen Krankheitserreger: Pilze, Viren oder Bakterien.

Fazit:

Äußerlich kann konzentrierter, schwarzer Tee zur Behandlung von Strahlfäule angewendet werden, denn die Polyphenole wirken keimtötend gegen Viren, Bakterien und Pilze. Die Gerbstoffe im Tee wirken zudem adstringierend und wirken zudem entzündungs- und – im Hinblick auf Mikroorganismen -wachstumshemmend. Genau solch ein Wirkung wird zur Behandlung von Strahlfäule benötigt und somit ein weiterer Tipp gegen Strahlfäule.

2 Gedanken zu „Strahlfäule – Behandlung mit schwarzem Tee“

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